Summacom Seit 20 Jahren Dienstleister rund ums Telemarketing

St. Ingbert · 20 Jahre Sparda-Telefongesellschaft, seit 2015 firmiert man unter dem Namen „Summacom“, scheint eine fortwährende Erfolgsgeschichte zu sein. Aus diesem Grund feierte das St. Ingberter Callcenter-Unternehmen der Sparda-Bank am Samstagabend im Eventhaus „Alte Schmelz“ sein Jubiläum.

 „Summacom“-Geschäftsführer Martin Schimpf.

„Summacom“-Geschäftsführer Martin Schimpf.

Foto: Jörg Martin

„Es waren 20 bewegte Jahre“, blickte Martin Hettich, der Aufsichtsratsvorsitzende, vor gut 400 Mitarbeitern, die mit Partnern zur Feier des Ereignisses erschienen waren, zurück. Bereits Mitte der 70er Jahre setzte die Sparda-Bank als eine der ersten Direktbanken auf das Telefon und verringerte so die Distanz zum Kunden. „Der Draht begann im wahrsten Sinne zu glühen“, meinte Hettich, als er die Entwicklung in den Neunzigern Revue passieren ließ. Die Kundenzufriedenheit litt unter der mangelnden Erreichbarkeit. Thomas Renner, damals Vorstand der früheren Sparda-Bank Karlsruhe, schlug vor, mit anderen Sparda-Banken über eine gemeinsame Lösung nachzudenken. Man entschied sich gemeinsam wegen der zentralen Lage für St. Ingbert. Es sei schwierig gewesen, da die einzelnen Gesellschafter unterschiedliche Rahmenbedingungen gehabt hätten, so Hettich. Trotz analogem Zeitalter war man schon damals „nah dran“ an den heutigen Vorgehensweisen. Der erste Anruf stammte von einem Karlsruher Kunden und ging am 19. Oktober 1998 in der Mittelstadt ein. Zur Freude aller Beteiligten verstand er die Saarländer und die den Badener.

„Die Leidenschaft zum Zuhören ist etwas, was uns heute Abend hier alle vereint“, begrüßte Summacom-Geschäftsführer Martin Schimpf die Mitarbeiter. Er erinnerte an die reine Inbound-Tätigkeit (Kunde ruft an) zu Beginn. 2005 öffnete man den Sparda-Bank-Telefonservice auch für den Outbound-Bereich (Kunde wird angerufen). Schimpf erinnerte daran, dass man seit 2005 ganzjährig rund um die Uhr dienstbereit ist. Die Umfirmierung zu „Summacom“ kam zustande, um auch für externe Kunden aktiv zu werden. Dafür stehen 450 Mitarbeiter zur Verfügung.

Heute hat man über 40 Kunden außerhalb des Sparda-Umfeldes, darunter auch die Automobilbranche. Als weitere Geschäftsfelder kamen im Laufe der Zeit auch Telemarketing, E-Mail-Management und Training/Coaching hinzu. Mitarbeiter werden innerhalb der eigenen Akademie geschult. Aktuell laufen wegen des starken Wachstums die Vorbereitungen für einen zweiten Standort innerhalb Deutschlands, der Anfang 2019 eröffnet werden wird. „Doch da, wo wir heute stehen, sollten wir uns nicht ausruhen“, motivierte Martin Schmipf seine Mitarbeiter. Zuhören, Service und Innovation seien Attribute, für die Summacom auch weiterhin steht. „Ich denke, wir haben das Meiste in den letzten Jahren richtig gemacht“, sagte Bea Backes, die Betriebsratsvorsitzende. „Herr Schimpf, Sie können jetzt schon mal die Kongresshalle buchen, denn in zehn Jahren wird man noch mehr Mitarbeiter zum Feiern haben“, so Backes optimistisch. Bei der Veranstaltung wurden 16 Mitarbeiter für ihre Treue geehrt.

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