Stützwand ist einsturzgefährdet

Blieskastel · Eine Besichtigung machte klar, dass sich die Stützwand neben der Treppe zwischen der alten Pfarrgasse und dem Wohngebiet „Auf dem Han“ in einem Teilabschnitt gefährlich geneigt hat. Die Treppe wurde nun gesperrt.

 Deutlich sichtbar ist im Bild rechts die starke Neigung der Mauer im Bereich des Fußweges zum Kloster. Foto: Fredi Brabänder

Deutlich sichtbar ist im Bild rechts die starke Neigung der Mauer im Bereich des Fußweges zum Kloster. Foto: Fredi Brabänder

Foto: Fredi Brabänder

Die Verbindungstreppe zwischen der alten Pfarrgasse und dem Wohngebiet "Auf dem Han" in Blieskastel-Mitte ist wegen akuter Einsturzgefahr einer bergseitigen Stützwand neben der Treppe gesperrt worden, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Stefan Niederländer vom Fachbereich Umwelt, Planen und Bauen erklärte, die Mauer sei vor einigen Tagen zusammen mit Anliegern besichtigt worden. Dabei sei festgestellt worden, dass sich die Mauer in einem Teilabschnitt gefährlich geneigt hat, so dass eine Sperrung zur Sicherheit der Fußgänger dringend notwendig geworden war.

Als Grund für die starke Neigung der Mauer sieht Niederländer möglicherweise eine fehlende Drainage und verstärktes Aufkommen von Druckwasser, was nun zur gefährlichen Neigung der Mauer geführt hat. Die Mauer sei zwar durch den städtischen Straßenwärter ständig geprüft worden, nun habe aber die Neigung eine gefährliche Dimension angenommen. Es handele sich bei der Mauer um eine so genannte Schwergewichtswand, die sich durch ihr Eigengewicht trägt. Die Sanierung sieht Niederländer als schwierig an, weil einerseits Belange der Denkmalpflege berücksichtigt werden müssten, andererseits könne an dieser Stelle nicht mit schwerem Gerät gearbeitet werden. Es müssten jetzt entsprechende Untersuchungen angestellt werden, die sowohl die Ursache der starken Neigung als auch die Behebung des Schadens aufzeigen müssen. Ebenso müssten die Eigentumsverhältnisse im Bereich der Mauer geklärt werden.

Wie Stadtpressesprecher Jens Welsch ergänzend mitteilt, können Fußgänger über das Maitälchen zum Wohngebiet und zum Wallfahrtskloster gelangen oder über die neue Treppe gegenüber den Stadtwerken Bliestal in der Bliesgaustraße zum Kloster gelangen.

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