Stürmer treffen, der FCH gewinnt

Homburg. Ein fußballerischer Leckerbissen sei der 5:2-Auswärtssieg des Fußball-Regionalligisten FC Homburg beim FC Bayern Alzenau am Samstag nicht gewesen. Das räumte FCH-Trainer Christian Titz offen ein

 FCH-Spieler Patrik Ribeiro-Pais (rechts), hier bei einem Foul gegen den Alzenauer Özkan Ucar, schoss beim 5:2 zwei Tore. Er bekam nach dem Spiel ein Sonderlob von Trainer Christian Titz. Foto: Markus Hagen

FCH-Spieler Patrik Ribeiro-Pais (rechts), hier bei einem Foul gegen den Alzenauer Özkan Ucar, schoss beim 5:2 zwei Tore. Er bekam nach dem Spiel ein Sonderlob von Trainer Christian Titz. Foto: Markus Hagen

Homburg. Ein fußballerischer Leckerbissen sei der 5:2-Auswärtssieg des Fußball-Regionalligisten FC Homburg beim FC Bayern Alzenau am Samstag nicht gewesen. Das räumte FCH-Trainer Christian Titz offen ein. "Besonders in der zweiten Halbzeit war es ein echtes Kampfspiel", sagt der 41-Jährige über den Sieg der Homburger, die zuvor sechs Niederlagen in sieben Spielen hinnehmen mussten. Doch gerade die kämpferische Einstellung dürfte den Fans der Grün-Weißen unter den insgesamt 280 Zuschauern Hoffnung auf ein endgültiges Ende des Negativlaufs der vergangenen Wochen gemacht haben."Wir hatten schon in Kassel (0:2, Anm. d. Red.) und gegen Elversberg (0:1) gut gespielt, aber heute hat endlich alles gepasst", sagte Stürmer Aleksandre Karapetian, der zwei Tore zum Sieg beisteuerte.

Dabei ging es für die Homburger alles andere als gut los. Schon in der zehnten Spielminute stand es 1:0 für die Gastgeber, nachdem FCH-Torwart Stefan Steigerwald eine Flanke falsch eingeschätzt hatte, und der Alzenauer Tobias Bystrek ohne Probleme per Kopfball traf. In der 27. Minute schlug dann Patrik Ribeiro-Pais, der zunächst den offensiven Part im Mittelfeld übernommen hatte, zum ersten Mal zu, als er ein Zuspiel von Yannick Tewelde zum 1:1 verwandelte.

Der FCH bekam die Partie nun immer besser in den Griff, ein Tor fiel vor der Pause aber nicht mehr. Vier Minuten nach Wiederanpfiff war es dann erneut Ribeiro-Pais, der nach Vorarbeit von Tewelde und Robin Vogtland das 2:1 für die Gäste schoss. Da auch Alzenau weiter gefährlich blieb, stellte Titz um und zog den zweifachen Torschützen aus Portugal wieder auf dessen gewohnte Linksverteidiger-Position zurück.

"Patrik hat heute richtig gezündet. Später habe ich aber umgestellt, wodurch unser Spiel stabiler wurde", kommentierte der Trainer die Maßnahme nach gut einer Stunde, bei der er zugleich Dennis Gerlinger für Marc Buchmann einwechselte. Nun kam der Auftritt von Karapetian, der zuerst in der 69. Minute eine Vorlage von Carsten Lutz zum 3:1 nutzte. Mit seinem zweiten Treffer in der 84. Minute gab er zudem die umgehende Antwort auf den Anschlusstreffer, den Dirk Berresheim nur zwei Minuten vorher für Alzenau markiert hatte - 4:2 für Homburg.

"Ich finde immer besser zu meiner Form, vor allem zu meiner Fitness", sagte Karapetian. Das letzte Tor des Tages zum 5:2 schoss sein Sturmkollege Gerlinger, der sich eine Minute vor Schluss gleich gegen drei Gegenspieler durchsetzte. "Jetzt haben wir zwei Stürmer zur Verfügung, bei denen der Knoten geplatzt ist", freute sich Titz über die überzeugende Leistung seiner Angreifer.

"Patrik hat heute richtig gezündet."

FCH-Trainer Christian Titz über Patrik Ribeiro-Pais

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