Studenten auf der Suche nach antiken Gegenständen

Reinheim/Bliesbruck. Wer bis 25. August die Villenanlage im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim besichtig, dem werden vermutlich die vielen fleißigen Archäologen nicht entgehen. 25 Studenten aus ganz Europa erforschen und untersuchen das Hauptgebäude der gallo-römischen Großvilla von Reinheim. Die herrschaftliche längsaxiale Villa bestand zwischen der zweiten Hälfte des 1

Reinheim/Bliesbruck. Wer bis 25. August die Villenanlage im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim besichtig, dem werden vermutlich die vielen fleißigen Archäologen nicht entgehen. 25 Studenten aus ganz Europa erforschen und untersuchen das Hauptgebäude der gallo-römischen Großvilla von Reinheim. Die herrschaftliche längsaxiale Villa bestand zwischen der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts und der Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr. und zählt mit einer Gesamtausdehnung von rund sieben Hektar zu den größten römischen Landgütern im Saar-Mosel-Raum.Seit 1987 ist sie Gegenstand von Forschungsgrabungen.

Neue Eindrücke

Die Teilnehmer des Grabungscamps können Eindrücke aus allen Bereichen in einer wissenschaftlichen Ausgrabung sammeln, wie zum Beispiel der Vermessung, der Grabungstechnik und den Konservierungsarbeiten. Das Grabungscamp bietet auch interessierten Besuchern des Europäischen Kulturparks die Möglichkeit, eine Ausgrabung live mit zu erleben. Noch bis zum 25. August ist auch die Universität Passau mit einer Studentengruppe zu Gast, die einen römischen Pflug baut und präsentieren wird. Die Universität Augsburg ist noch bis zum 18. August zu Gast in Reinheim. Die Studenten dieser Projektgruppe haben sich vorgenommen, eine römische Brunnenpumpe im Gelände des Europäischen Kulturparks zu bauen.

Alle Studenten, Archäologen und die Mitarbeiter des Parks freuen sich über interessierte Zuschauer und sind nach Mitteilung des Saarpfalz-Kreises gerne bereit, Fragen zu beantworten. red

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