Stromversorgung ist gesichert

Blieskastel · Die Stromversorgung in Blieskastel ist inzwischen für die nächsten Jahre gesichert. Am vergangenen Donnerstag wurde der Konzessionsvertrag Strom und Straßenbeleuchtung verlängert.

Stadt Blieskastel und Stadtwerke Bliestal GmbH haben am Donnerstag den Konzessionsvertrag Strom und Straßenbeleuchtung um weitere 20 Jahre verlängert. Damit bleibt die Stromversorgung in bewährten Händen, wie Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke, Bernhard Wendel, betonte.

1994 ist der derzeit laufende Vertrag mit den Stadtwerken Bliestal geschlossen worden, in den Vorjahren waren die Stadtwerke Blieskastel noch Eigenbetrieb der Blieskasteler Stadtverwaltung. Dieser Vertrag läuft Ende des Jahres ab, wobei die Laufzeit von 20 Jahren die längst mögliche Laufzeit ist, wie Geschäftsführer Bernhard Wendel betonte.

Das Ende der Vertragslaufzeit wurde rechtzeitig im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht, Energieversorger konnten in einer bestimmten Frist ihr Interesse am Abschluss eines Vertrages bekunden. Um den Vertrag haben sich allerdings nur die Stadtwerke Blieskastel beworben.

Sicher und effizient

Er beinhaltet die Versorgung der Stadtteile Blieskastel-Mitte mit Lautzkirchen und Alschbach, Niederwürzbach, Bierbach an der Blies, Webenheim und Mimbach. Für Blickweiler und Ballweiler mit Wecklingen wurde der Vertrag bereits 2011 abgeschlossen. Die restlichen Stadtteile werden von den Pfalzwerken in Ludwigshafen versorgt. Ziel des Konzessionsvertrages ist es, durch die Bereitstellung eines Energieversorgungsnetzes eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung von Letztverbrauchern im Gemeindegebiet mit elektrischer Energie zu gewährleisten. Der Straßenbeleuchtungsvertrag ist ein eigener Vertrag, er regelt die Errichtung und Betreibung der Straßenbeleuchtung. Der Stadtrat von Blieskastel hat in seiner Sitzung am 26. September den Abschluss des Konzessionsvertrages mit den zugehörigen Straßenbeleuchtungsverträgen beschlossen. Für die Bürger ist damit weiterhin ein leistungsfähiger, zuverlässiger und effizienter Partner für die Stromversorgung verantwortlich, wie die Bürgermeisterin feststellte.

Als kommunale Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Blieskastel seien damit die Bürger am Gewinn der Gesellschaft wiederum beteiligt, denn der fließe zum Teil an die Stadt als Anteilseigner zurück. Der Abschluss des Vertrages mit den Stadtwerken Bliestal folge auch dem Trend der Rekommunalisierung in der Stromversorgung, der sich bundesweit abzeichne, wie Stadtwerke-Chef Bernhard Wendel betonte.

Eine wichtige Aufgabe für die Stadtwerke sei nun der Austausch aller Straßenbeleuchtungskörper auf Energie sparende Leuchtmittel, wie dies von der EU gefordert wird. Dies werde die Stadt 2,9 Millionen Euro kosten, wofür die Bürgermeisterin schon Zuschussanträge gestellt habe.

Strom sparende LED-Leuchten

In einigen Straßenzügen wurden bereits LED-Leuchten eingesetzt, die ein sehr helles Licht erzeugen und dennoch 60 Prozent Strom sparen. Zusätzlich könnten diese Leuchten nachts noch gedimmt werden, eine weitere Möglichkeit zur Stromeinsparung, wie die Bürgermeisterin sagte.

blieskastel.de

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