Streit wegen fehlender Spontantermine Wertstoffhof, Kompostieranlage, Rathaus: Warum St. Ingbert bei Terminvergabe bleibt

St. Ingbert · Auch ohne Corona-Druck will die Stadt St. Ingbert an Terminvereinbarungen für viele ihrer Dienstleistungen festhalten. Das stößt im Stadtrat auf teils heftige Kritik. Eine Umfrage dazu, von der Stadt in Auftrag gegeben, wird angezweifelt.

 Hinweis am Eingang: Die Stadtverwaltung St. ingbert will weiter an der Terminvereinbarung vor dem Besuch des Rathauses festhalten.

Hinweis am Eingang: Die Stadtverwaltung St. ingbert will weiter an der Terminvereinbarung vor dem Besuch des Rathauses festhalten.

Foto: Manfred Schetting

In der jüngsten Stadtratssitzung hat die Fraktion der Linken die Frage aufgeworfen, wie es aktuell um die Bürgerdienste der Stadtverwaltung bestellt sei. Damit war angesprochen, dass seit Beginn der Corona-Krise die Bürgerinnen und Bürger nur nach vorheriger Terminvereinbarung von den Diensten der Verwaltung Gebrauch machen können. Konkret ging es um den Besuch des Rathauses, des Wertstoffhofes und der Kompostieranlage. „Zu gewissen Zeiten während der Pandemie waren diese Terminvergaben sicherlich sinnvoll und nachvollziehbar“, meinte Isabell Schaan für die Fraktion die Linke, „jedoch sind wir an einem Punkt angelangt, der es unserer Meinung nach zulässt, diese, für die Bürgerinnen wichtigen Servıces, auch wieder ohne Terminvergabe anzubieten.“