Handball Stimmungshoch bei der SGH St.Ingbert

St. Ingbert/Niederwürzbach · Nach dem Sieg bei der HSG Nordsaar ist die Stimmung bei den Saarlandliga-Handballern aus St. Ingbert gut. Nun kommt Zweibrücken.

 Darius Kopp (am Ball) von der SGH St.Ingbert zieht ab. Am Wochenende fehlt er berufsbedingt.

Darius Kopp (am Ball) von der SGH St.Ingbert zieht ab. Am Wochenende fehlt er berufsbedingt.

Foto: Horst Klos_Friedrich-Ebert-Str.2/Horst Klos (Klosfoto)

Bei den Saarlandliga-Handballern der SGH St. Ingbert hat sich die Stimmung vor dem Heimspiel am Samstag um 19 Uhr in der Ingobertushalle gegen den SV 64 Zweibrücken II wieder aufgehellt. Durch den Auswärtssieg am vergangenen Wochenende bei der HSG DJK Nordsaar (29:26) ist St. Ingbert auf Platz sieben geklettert. Weil Stand jetzt nur zwei Mannschaften aus der Saarlandliga absteigen werden, sieht es für St. Ingbert im Kampf um den Klassenverbleib wieder richtig gut aus. „Die magische Grenze sind 20 Punkte – also brauchen wir noch vier Zähler“, sagt SGH-Trainer Christoph Luck, der gegen Nordsaar vor allem die Abwehr seiner Mannschaft lobte. „Durch unsere Defensivarbeit konnten wir uns schnell auf 10:4 absetzen. Wenn die Abwehr gut steht, bekommt der Torwart auch öfter die Hand an den Ball“, lobte Luck.

Vor dem Spiel gegen Zweibrücken plagen ihn aber große Personalsorgen. Die Grippewelle hat seine Mannschaft fest im Griff. Neben dem Verletzten Ralf Wilhelm und dem beruflich abwesenden Darius Kopp muss er auch auf den erkrankten Niklas Eberhard verzichten. Auch die Einsätze von Dawid Biskup, Filip Dujcak und Torwart Jakub Pala stehen auf der Kippe. „Wir haben unter der Woche zusammen mit der zweiten Mannschaft trainiert, weil aus der ersten nur fünf Spieler fit waren“, klagt Luck. Gegen Zweibrücken II wird er auf Spieler der Reserve und der A-Jugend zurückgreifen. „Wir müssen sie ins kalte Wasser werfen und sehen, ob sie schwimmen können“, sagt Luck. Den Gegner Zweibrücken II, der in der Tabelle Rang vier belegt, sieht er als klaren Favoriten an. „Sie können auf einen riesigen Pool aus top ausgebildeten jungen Spielern zurückgreifen. Dort spielt auch unser Eigengewächs Sebastian Meister. Wenn wir gegen diese Mannschaft bei unserer aktuellen Personalsituation etwas reißen könnten, wäre das für mich eine große Überraschung. Gerade im Rückraum und auf Linksaußen sind unsere Probleme aber immens.“

Auch der TV Niederwürzbach ist wieder gefordert. Der TVN spielt am Sonntag um 18 Uhr auswärts beim Tabellensechsten HG Saarlouis II. Niederwürzbach zeigte sich zuletzt nach der deutlichen Heimpleite gegen die HWE Homburg (28:34) gut erholt. Der TVN schlug binnen einer Woche den TuS Brotdorf (33:25), den HC Dillingen/Diefflen (38:32) und die VTZ Saarpfalz II (31:19). In der Tabelle liegt der TVN nach der Erfolgsserie nur noch zwei Punkte hinter dem Zweiten HSV Merzig/Hilbringen. Gut möglich also, dass der amtierende Titelträger der Saarlandliga in dieser Saison zumindest noch im Kampf um die Vizemeisterschaft mitmischen kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort