Stiftungsgelder für Uni-Fakultäten Stiftungsgelder gehen an Studenten

St. Ingbert · (con) Am vergangenen Freitag wurden Fördergelder für vier Fakultäten der Uni des Saarlandes sowie jeweils eine ihrer besten Arbeiten aus Stiftungsgeldern der Erich F. Bläsestiftung für Forschung und Wissenschaft in St. Ingbert übergeben. Bevor die Preisgelder in Höhe von 2000 Euro an die Medizinische, die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät, die Fakultät für Empirische Humanwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft und die Fakultät für Ingenieurwissenschaften sowie je 500 Euro an die Verfasser der besten Abschlussarbeiten mit deutlich innovativer Ausprägung gingen, sagte Oberbürgermeister Hans Wagner während der Feierstunde einiges zum Stifter und zum Stiftungszweck.

 Rat und Vorstand der Erich F. Bläse-Stiftung für Forschung und Wissenschaft mit Vertretern der Fakultäten, die in diesem Jahr eine Förderung aus den Erträgen des Stiftungsvermögens erhielten. Groß war die Freude auch bei den beiden Uni-Absolventen Rainer Hartz und Marion Ritter (Dritter und Fünfte von links) über die Honorierung ihrer Abschlussarbeiten.

Rat und Vorstand der Erich F. Bläse-Stiftung für Forschung und Wissenschaft mit Vertretern der Fakultäten, die in diesem Jahr eine Förderung aus den Erträgen des Stiftungsvermögens erhielten. Groß war die Freude auch bei den beiden Uni-Absolventen Rainer Hartz und Marion Ritter (Dritter und Fünfte von links) über die Honorierung ihrer Abschlussarbeiten.

Foto: Cornelia Jung

Der 1913 in St. Ingbert geborene Erich Ferdinand Bläse gründete 1990 die Erich F. Bläse-Stiftung für Forschung und Wissenschaft, die besondere Leistungen auf diesem Gebiet finanziell honoriert. Eine  zweite Stiftung Bläses, der 2010 starb, fördert die Altenhilfe sowie die Wohlfahrtspflege in St. Ingbert.

Aus den Erträgen der Stiftung für Forschung und Wissenschaft wurden bereits im vergangenen Jahr fünf ehemalige Studenten der Uni und ihre Fakultäten mit Zuwendungen bedacht. In einem rollierenden System profitieren so innerhalb von drei Jahren alle Sparten der Lehre. Die vier Absolventen, die in diesem Jahr den Geldbetrag für ihre hervorragende Arbeit bekamen, beschäftigten sich beispielsweise mit der Hochfrequenztechnik, Viren oder auch Kultur. Der Physiker Julian Reichert beispielsweise hat eine Theorie zur Fluiddynamik nicht nur widerlegt sondern sogar verbessert. „Das war für eine Masterarbeit eine große Leistung“, so Dekan Guido Kickelbick, „deshalb hat er auch schnell einen Job gefunden und kann heute nicht hier sein.“

Von ihren Forschungen berichteten auch Marion Ritter und Rainer Hartz. Die junge Anästhesistin promovierte über das Cytomegalievirus bei Säuglingen und Kleinkindern. Rainer Hartz hingegen studierte Angewandte Kulturwissenschaften und reichte an der Uni eine Masterarbeit zur „Kulturellem Zwischennutzung und Auswirkungen auf die Urbanität am Beispiel von Saarbrücken“ ein,.

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