Stief und Mengen, das passt

Bliesmengen/Ballweiler. "Er ist ein absoluter Gewinn für unsere Mannschaft. Er besticht auf der zentralen Position vor der Abwehr durch seine Übersicht und Kopfballstärke." Dieses große Lob sagt Mike Schütz über Andreas Stief

 Andreas Stief (Mitte), trainiert seit dem Sommer nicht mehr beim SV Bübingen, sondern beim SV Bliesmengen-Bolchen. Dort ist er ein wichtiger Spieler und fühlt sich wohl.Foto: stefan Holzhauser

Andreas Stief (Mitte), trainiert seit dem Sommer nicht mehr beim SV Bübingen, sondern beim SV Bliesmengen-Bolchen. Dort ist er ein wichtiger Spieler und fühlt sich wohl.Foto: stefan Holzhauser

Bliesmengen/Ballweiler. "Er ist ein absoluter Gewinn für unsere Mannschaft. Er besticht auf der zentralen Position vor der Abwehr durch seine Übersicht und Kopfballstärke." Dieses große Lob sagt Mike Schütz über Andreas Stief. Auch an diesem Sonntag, wenn der SV Bliesmengen-Bolchen um 15 Uhr in der Fußball-Verbandsliga Nordost die DJK Bildstock empfängt, wird sein Trainer wieder auf den Neuzugang vom Saarlandligisten SV Bübingen setzen. Und Stief dankt ihm dieses Vertrauen mit konstant guten Leistungen.Der 27-jährige selbstständige Maler und Lackierer fing in der F-Jugend beim SC Bliesransbach mit dem Fußballspielen an, ehe er als B-Jugendlicher den Weg zum FC Kleinblittersdorf fand. Das erste Aktivenjahr absolvierte der Mittelfeldspieler dann wieder in Bliesransbach, um sich anschließend dem SV Bübingen anzuschließen. Dort hatte er in den vergangenen sechs Jahren landesweit auf sich aufmerksam gemacht und war beim Saarlandligisten absoluter Stammspieler. "Ich hatte in Bübingen eine schöne Zeit, auch wenn am Schluss sehr viele 18- und 19-Jährige dort gespielt haben. Da tut man sich als 27-Jähriger doch etwas mit den Gesprächsthemen schwer. Das passt in Bliesmengen-Bolchen schon viel besser, da es hier auch etliche ältere Spieler gibt", meint Stief, der derzeit in Bliesransbach baut und bei Freundin Rebecca in festen Händen ist.

Der Hausbau war auch neben dem großen zeitlichen Aufwand als Selbstständiger der Hauptgrund für seinen Wechsel. "Es gab noch weitere Anfragen, unter anderem als Spielertrainer. Aber das wäre ja wieder unheimlich zeitintensiv gewesen. Und gerade das wollte ich ja vermeiden", meint der Fußballer, der trotz seiner Belastungen in der Vorbereitung sehr gut mitzog. Allerdings hat er sich mit seinem Trainer darauf verständigt, dass er nun in der Saison nicht mehr sämtliche drei Trainingseinheiten pro Woche absolvieren muss, was auch von seinen Mitspielern vollauf akzeptiert wird. "Ich versuche immer, zwei Mal pro Woche da zu sein. Das klappt auch bisher ganz gut", berichtet Stief. Er ist "sehr gut aufgenommen" worden und strebt mit seiner neuen Elf den Klassenverbleib an. Den kommenden Gegner DJK Bildstock schätzt er als "äußerst kampfstark" ein, wobei diese Elf aber auch in spielerischer Hinsicht "alles andere als schlecht" sei.

Der zweite Kreisverein DJK Ballweiler-Wecklingen ist als einziges Team der Klasse noch ohne Punktverlust. Die DJK muss am Sonntag um 16.45 Uhr beim SV Merchweiler antreten. Dabei könnte es zum Aufeinandertreffen zwischen Peter Rubeck, Oberliga-Trainer beim SVN Zweibrücken und in Personalunion mit Andreas Wolf Trainer beim SV Merchweiler, und Ballweilers Neuzugang Kevin Rubeck kommen. Allerdings wurde der Sohn von Peter Rubeck zuletzt in der zweiten Mannschaft der DJK eingesetzt.

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