Stark wie lange nicht mehr

St Ingbert · Die Basketballerinnen des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums schafften beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ eine im Saarland schon länger nicht mehr erreichte Leistung. Zuerst agierte das Team nervös, wurde dann aber immer stärker.

 Die Mädchen-Mannschaft des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums mit Lehrer Andreas Bonaventura und Trainerin Zsuzsanna Boksay von den TV St. Ingbert Saints landete beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin auf Platz elf. Foto: Schule

Die Mädchen-Mannschaft des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums mit Lehrer Andreas Bonaventura und Trainerin Zsuzsanna Boksay von den TV St. Ingbert Saints landete beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin auf Platz elf. Foto: Schule

Foto: Schule

Die Basketballerinnen des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert haben sich vor Kurzem für das Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin qualifiziert. Die Mädchen freuten sich sehr auf die Reise dorthin. Doch wegen des Bahnstreiks stand die Durchführung des Finales plötzlich auf der Kippe. Erst am Tag vor der Abreise kam die Zusage vom Veranstalter. Dennoch wurde die Hinreise spannend, da der vorgesehene Zug zunächst einmal ausfiel. Trotz aller Hindernisse kam die Mannschaft mit Lehrer Andreas Bonaventura gut in Berlin an.

Am ersten Wettkampftag hieß es wegen des auch die S-Bahn in Berlin betreffenden Bahnstreiks schon um 5.30 Uhr aufstehen, um pünktlich zu den Spielen am anderen Ende der Stadt zu kommen. Der erste Gegner Hamburg blieb knapp Sieger, da den St. Ingbertern die Erfahrung im Zusammenspiel noch fehlte. So schreibt die Schule in einer Mitteilung.

Bei den zwei darauffolgenden Spielen gegen die späteren Erst- und Zweitplatzierten aus Bayern und Niedersachsen hatten die Leibniz-Schülerinnen allerdings keine Chance. Am zweiten Wettkampftag kam der erste Gegner aus Bremen. In diesem Spiel gelang es den St. Ingberterinnen um Trainerin Zsuzsanna Boksay von den Saints erstmals, als Team erfolgreich zusammenzuspielen und mit 17:13 den ersten Sieg zu erkämpfen. Der Knoten war nun geplatzt. Im zweiten Spiel besiegten die Saarländerinnen das Team aus Sachsen-Anhalt mit 22:8. Die Mannschaft war somit nicht mehr vom zwölften Platz zu verdrängen. Dies übertraf bereits alle Erwartungen, die Freude war entsprechend groß. Im letzten Spiel ging es um Platz elf. Mit einer großen Kraftanstrengung gewannen die Leibniz-Schülerinnen gegen Mecklenburg-Vorpommern mit 28:22.

Das anschließende Besichtigungs-Programm hatte sich das Team also redlich verdient. Nicht weit vom Brandenburger Tor entfernt, fand dann für alle saarländischen Teilnehmer ein Empfang in der saarländischen Landesvertretung statt. Der elfte Platz ist ein Ergebnis, das lange Zeit keine Mädchen-Mannschaft mehr für das Saarland erreichen konnte.

leibniz-igb.de

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