Sicherheit in den Versorgungsnetzen Stromhacker haben es bei Stadtwerken schwer

St. Ingbert · Die Informationssicherheit der Werke ist nochmals überprüft worden. Viele potenzielle Bedrohungen für die Energieversorgung wurden durchgespielt und ein Regelwerk für deren Vermeidung erarbeitet.

 St. Ingbert bezieht seinen Strom vom Umspannwerk am Ortseingang von Rohrbach. „Wenn dort was wäre, ist St. Ingbert weg vom Fenster“, sagt Hubert Wagner über diesen „Flaschenhals“ der Energieversorgung.

St. Ingbert bezieht seinen Strom vom Umspannwerk am Ortseingang von Rohrbach. „Wenn dort was wäre, ist St. Ingbert weg vom Fenster“, sagt Hubert Wagner über diesen „Flaschenhals“ der Energieversorgung.

Foto: Cornelia Jung

Wie selbstverständlich kochen wir uns morgens unseren Kaffee, checken Mails, waschen uns und noch vieles mehr, was ohne Energie nicht möglich ist. Erst wenn es mal einen kurzen Stromausfall gibt, wünscht man sich, man hätte mit Kerzen oder Batterien vorgesorgt. Doch kaum jemand macht sich eine Vorstellung davon, wie es ist, wenn der „Saft aus der Steckdose“ über mehrere Tage oder Wochen versiegt. Anfang vergangenen Jahres ist Europa knapp an einem Totalausfall des Stromnetzes vorbeigeschrammt. In Venezuela war es im März dieses Jahres der Fall, in einigen Teilen Lateinamerikas im Juni. Die Gründe für den Zusammenbruch waren vielfältig, aber die Auswirkungen jedes Mal drastisch.