Stadtspaziergang auf den Spuren des Malers Albert Weisgerber

St Ingbert · Er ist im Ersten Welkrieg an der Westfront gefallen: Der St. Ingberter Künstler Albert Weisgerber hat aber in seiner Heimatstadt Spuren hinterlassen, die zu entdecken sich lohnt. Am Samstag bietet sich die nächste Gelegenheit.

Begleitend zur Sonderausstellung des Saarlandmuseums "Euphorie und Untergang - Künstlerschicksale im Ersten Weltkrieg" lädt die Abteilung Tourismus des Geschäftsbereichs Wirtschaft der Stadt St. Ingbert zu Stadtspaziergängen auf den Spuren des Künstlers Albert Weisgerber ein. Weisgerber wurde 1878 in St. Ingbert geboren und fiel 1915 an der Westfront. Unter dem Motto "Auf Albert Weisgerbers Spuren durch das königlich-bayerische St. Ingbert " führt dieser Rundgang entlang der Biografie des Künstlers zu allerlei markanten Stationen, aber auch eher verborgenen Winkeln. Er erschließt den Pioniergeist der Gründerzeit, das Lebensgefühl der Jahrzehnte zwischen Reichsgründung und Kriegsbeginn sowie die künstlerischen Strömungen der "Belle Epoque", an denen Weisgerber maßgeblichen Anteil hatte. Bürgerhäuser, Fabrikanlagen und Gotteshäuser stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Bruderkrieg und Alltagsleben, Kaiserkult und Klassenkampf.

Termine (jeweils 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr): Samstag, 2. August, und Samstag, 20. September, jeweils von 10.30 bis 12.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich unter Tel.: (0 68 94) 1 37 30 oder per E-Mail an MFritsch@st-ingbert.de. Der Stadtrundgang ist für Gruppen auch individuell buchbar.

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