Stadtrat St. Ingbert Stadtrat hofft auf Landeszuschüsse für Abriss der Tischtennishalle

St. Ingbert · Dazu muss zunächst das „Städtebauliche Entwicklungskonzept“ erweitert werden.

 Die Stadt St. Ingbert will die ehemalige Tischtennishalle am Rande des Stadtparks mit finanzieller Unterstützung des Landes abreißen lassen.

Die Stadt St. Ingbert will die ehemalige Tischtennishalle am Rande des Stadtparks mit finanzieller Unterstützung des Landes abreißen lassen.

Foto: Elmar Müller

Die Stadt St. Ingbert will vom Land Fördermittel für den Abriss der ehemaligen Tischtennishalle und die anschließende Gestaltung der Fläche. Im April 2018 wurde im Ausschuss für Baumanagement die Erarbeitung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den kompletten Stadtpark auf den Weg gebracht. Das war erforderlich, um in ein neues Städtebauförderprogramm des Landes aufgenommen zu werden. Ein Jahr später war das Konzept fertig. Doch der Abriss der ehemaligen Tischtennishalle sowie die anschließende Freiraumgestaltung der Fläche waren in dem ISEK nicht enthalten. In seiner Sitzung am Donnerstagabend beschloss der Stadtrat nun einstimmig, das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept für das betroffene Gelände fortzuschreiben. In den Unterlagen der Verwaltung heißt es, das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport als Fördergeber der Städtebauförderprogramme habe die Stadt aufgefordert, die beabsichtigten Projekte nebst Mittelansatz für das Programmjahr 2020 zu melden.

Weiter heißt es, dass die Stadt beabsichtige, Fördermittel aus dem Programm „Lebendige Zentren“ (vormals „Zukunft Stadtgrün“) für die Weiterentwicklung der Gustav-Clauss-Anlage um das Areal der ehemaligen Tischtennishalle zu beantragen. Deshalb müsse das städtebauliche Entwicklungskonzept fortgeschrieben werden. „Die alte Tischtennishalle ist ein Schandfleck und muss weg“, erklärt Meyer gegenüber unserer Zeitung. Sie sei auch ein Sicherheitsrisiko und mache durch Verwahrlosung den Anwohnern und Nutzern der Gustav-Clauss-Anlage Sorgen. Der Ratsbeschluss war nach Angaben von Meyer erforderlich, um in den Genuss einer Zweidrittel-Förderung der zuwendungsfähigen Gesamtbaukosten kommen. Zu den Kosten könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen, erklärte der OB. Zuerst müsse geklärt werden, wie der Abriss erfolgt - bis auf die Grundmauern oder mit der Auskofferung der gesamten Fläche.

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