Stadtrat St. Ingbert Grundsteuer war Gretchenfrage im Stadtrat

St. Ingbert · Mit deutlicher Mehrheit hat der Rat in St. Ingbert den Doppelhaushalt für 2021 und 2022 beschlossen. Die Grundsteuer wird in der Mittelstadt ab kommendem Jahr erhöht, die Gewerbesteuer bleibt unverändert.

 Mit etlichen Millionen jonglierte der Stadtrat bei der Verabschiedung des Doppelhaushalts.

Mit etlichen Millionen jonglierte der Stadtrat bei der Verabschiedung des Doppelhaushalts.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Was bleibt hängen von der langen Haushaltsberatung im St. Ingberter Stadtrat am Montagabend in der Stadthalle? Kurzfristig eine Erhöhung der Grundsteuer, mit der eine Mehrheit im Stadtrat die städtischen Finanzen 2021 und 2022 genehmigungsfähig machen will. Mittelfristig die Hoffnung von Frank Breinig (CDU) auf „Zukunftsinvestitionen in Kinder, Bildung, Arbeitsplätze und Wohnraum“, von Rainer Keller (Grüne) „auf eine möglichst finanzstarke und schuldenfreie Stadt, deren starke und umweltverträgliche Wirtschaft allen Bürgern den Wohlstand sichert“ und von Roland Körner (Familien-Partei) „auf wichtige Schritte in den Sektoren Bildung und Betreung, Unterstützung der Familien, Zukunftsinvestitionen und Ansiedlungen“. Alles Argumente für deren Fraktionen, die im Wesentlichen den Haushaltsbeschluss ermöglichten.