Stadt warnt vor Betrugsmasche Händler sammeln Müll und werfen ihn illegal weg

St. Ingbert · In den vergangenen Wochen haben Mitarbeiter der Ortspolizeibehörde St. Ingbert mehrmals illegale Müllablagerungen rund um die Mittelstadt festgestellt. Auch der Abfall-Bewirtschaftungs-Betrieb St. Ingbert musste vermehrt Ablagerungen an den Containerstandorten registrieren, wie die Stadtverwaltung am Dienstag in einer Pressemitteilung schrieb.

 Berge von Sperr- und Entrümplungsmüll verschandelten das St. Ingberter Stadtbild.

Berge von Sperr- und Entrümplungsmüll verschandelten das St. Ingberter Stadtbild.

Foto: Stadtverwaltung St. Ingbert/Stadtverwaltung

Auffällig seien dabei die Art des Mülls und die Weise der Abladung. Der Müll setzte sich demnach aus Sperrmüll und Entrümpelungsmüll zusammen. Bei einigen illegalen Ablagerungen fanden die Ortspolizisten Adressen. Die ermittelten Personen gaben an, dass sie einem fahrenden Händler den Auftrag zur Entrümpelung gegeben hätten und dafür 300 Euro gezahlt hätten. Anstatt den Müll jedoch fachgerecht zu entsorgen, hat der Täter den Müll illegal im Wald abgeladen. Die fahrenden Händler seien mit kleinen Lastwagen mit osteuropäischen Kennzeichen unterwegs, so die Stadt.

Auf diesem Hintergrund warnt die Stadtverwaltung vor den fahrenden Händlern und Haustürgeschäften. Bürger sollen sich gegebenenfalls an zertifizierte Fachfirmen wenden, sich eine ordentliche Rechnung mit korrekter Firmenanschrift aushändigen lassen und einen Entsorgungsnachweis anfordern. Die Kosten der Entsorgung in den aktuellen Fällen müssten die Auftraggeber übernehmen, weiterhin werde hier ein Bußgeld verhängt.

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