Stadt sieht neue Chancen für Langzeitarbeitslose

St Ingbert · . Mit der Situation von Langzeitarbeitslosen, die im Rahmen des Programms "Bürgerarbeit" eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefunden hatten, beschäftige sich der Kultur-, Sozial- und Bildungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung.

Bekanntlich läuft die Bürgerarbeit zum Jahresende aus. Was das für St. Ingbert bedeutet, wollte die UCD-Fraktion in einem Antrag wissen.

Marika Flierl nannte für die städtische Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifizierung St. Ingbert mbH (GBQ) aktuelle Zahlen. Insgesamt habe die GBQ in diesem Jahr 31 Frauen und Männer im Rahmen der Bürgerarbeit beschäftigt. Ende Oktober seien Maßnahmen für zehn Frauen ausgelaufen, die in den Freiwilligen Ganztagsschulen gearbeitet hatten. Derzeit seien nur noch sechs Personen bei der GBQ über Bürgerarbeit beschäftigt. Mit Auslaufen der bundesweiten Programme am Jahresende laufen aber auch diese Stellen aus.

Marika Flierl sah allerdings durch neue Beschäftigungsvorhaben für Langzeitarbeistlose, die der Bund plant, durchaus neue Möglichkeiten für diese Personengruppe in St. Ingbert . Gespräche mit dem Jobcenter des Saarpfalz-Kreises, der Anträge für die Betroffenen stellen muss, hätten zuletzt eine positive Tendenz gezeigt. Flierl: "Einige Projekte der GBQ für Langzeitarbeitslose in St. Ingbert haben gute Chance auf eine Weiterförderung im kommenden Jahr."

Keine neuen Erkenntnisse brachte hingegen eine Nachfrage der UCD zum Sozialkaufhaus "Warenkorb" in St. Ingbert . Dort ist die Situation nach Angaben der Stadtverwaltung weiter unverändert offen. Man müsse abwarten, was die Caritas als Träger des Sozialkaufhauses zu dessen Zukunft entscheide. Das werde aber erst im kommenden Jahr geschehen.

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