St. Ingbert Kreiskrankenhaus schneidet bei Test gut ab

St Ingbert · Der TÜV Hessen attestiert der Klinik ein gut funktionierendes und wirksames Qualitätsmanagement.

 Die Abläufe im Kreiskrankenhaus St. Ingbert sind einer regelmäßigen Überwachung und Qualitätskontrolle unterworfen.

Die Abläufe im Kreiskrankenhaus St. Ingbert sind einer regelmäßigen Überwachung und Qualitätskontrolle unterworfen.

Foto: Florian Strobel-Wimmer

Ob Brandschutz, Beschwerdemanagement oder Hygienerichtlinien, all diese Bereiche sind Teil eines jährlichen Überwachungsaudits am Kreiskrankenhaus St. Ingbert und der angeschlossenen geriatrischen Rehaklinik. Diese und zahlreiche weitere Bereiche wurden auch 2021 wieder überprüft. Das Fazit fällt durchweg positiv aus. Bei den routinemäßigen Überprüfungen werden die Dienstleistungsprozesse unter den Vorgaben der internationalen Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2015 überprüft und bewertet. Die geriatrische Rehabilitationsklinik erfüllt zusätzlich zur DIN EN ISO, das gesetzlich vorgeschriebene Zertifizierungsverfahren nach QMS-Reha, einem speziell für Rehabilitationskliniken entwickelten Qualitätsmanagement-System.

„Bei der routinemäßigen Überprüfung im Mai dieses Jahres wurde abermals kontrolliert, ob die Vorgaben der Norm in unserem Haus eingehalten werden“, berichtet Andrea Schöne vom Qualitätsmanagement des Kreiskrankenhauses. „Dies betrifft unter anderem gesetzliche Vorgaben, festgelegte Prozesse im medizinischen und wirtschaftlichen Bereich sowie die Klinikleitung und das interne Qualitätsmanagement.“

Nach intensiven Befragungen und Überprüfungen der Abläufe und Prozesse durch die Auditoren des TÜV Hessen, wurde ein gut funktionierendes und wirksames Qualitätsmanagement-System attestiert, das für stabile Strukturen sorge, die sich auch im Rahmen der Corona-Pandemie bewährt hätten. Herausgestellt wurden zudem auch die klaren Konzepte zur Weiterentwicklung beider Kliniken mit zukunftsweisenden Zielen zur ständigen Verbesserung. „Ich bin sehr dankbar für die gute Arbeit unseres hauseigenen Qualitätsmanagements“, lobt Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Peter Zwirner. „Das durchweg positive Fazit ist ein Verdienst der professionellen Arbeit vor Ort und freut uns dahingehend natürlich alle.“

Zur Sicherung einer dauerhaften Qualität werden interne Audits – also Überprüfungen von Prozessen, Anforderungen und Richtlinien – im Kreiskrankenhaus St. Ingbert sowie der geriatrischen Rehaklinik systematisch durchgeführt. „Sie sind ein wichtiges Instrument, um Verbesserungen umzusetzen und die Kommunikation sowie den Wissensaustausch zu fördern“, erklärt eine der Qualitätsmanagerinnen Andrea Schöne. „Sie katalysieren den Fortschritt im Sinne der Unternehmensführung.“

Weitere Bausteine des internen Qualitätsmanagements zur Erfüllung der Anforderungen sind unter anderem das Critical Incident Reporting System (CIRS), ein internes Risiko- und Fehlermanagement, Konzepte, Standards und Verfahrensanweisungen zur Erhöhung der Patientensicherheit und der Einsatz von OP-Checklisten.

Dieses Jahr wurden beim Überwachungsaudit des TÜV Hessen die Bereiche Brand- und Katastrophenschutz, Beschwerdemanagement, Anästhesie, Archiv, Hygiene, Ergotherapie/Geriatrische Rehabilitationsklinik und Radiologie untersucht. Die Patientensicherheit und bestmögliche Behandlung der Patientinnen und Patienten stand dabei immer im Vordergrund.

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