Feuerwehr St. Ingbert St. Ingberts Feuerwehr war stark gefordert

St Ingbert · Eine Vielzahl von Einsätzen meldet die St. Ingberter Feuerwehr aus der vergangenen Woche. Mehrere Brandmeldeanlagen lösten aus. Betroffen waren ein Geschäftshaus in der Innenstadt und mehrere Betriebe.

Großeinsatz der Feuerwehr in Rohrbach: Dort trat in einer Werkstatt Flüssiggas aus einem ausgebauten Fahrzeugtank aus.

Foto: Angelo lo Sardo

Oft war Wasserdampf der Auslöser.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch rückten die Einsatzkräfte zu einem größeren Wasserschaden in die Glashütterstraße aus. Aus einem defekten Wasserboiler trat Wasser aus und verteilte sich vom dritten Obergeschoss bis zum Erdgeschoss. Mit Wassersaugern nahmen die Einsatzkräfte das Wasser auf. Am Mittwochmittag rückte die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Pkw in der Ensheimer Straße aus. Der Motorradfahrer zog sich Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte das Unfallopfer in eine Klinik. Die Feuerwehr sicherte gemeinsam mit Polizei und Ortpolizei die Unfallstelle ab. Nur wenig später löste ein Rauchmelder in der Blieskasteler Straße aus. Der Grund konnte nicht festgestellt werden. Am Donnerstagnachmittag löste die Brandmeldeanlage in einem Geschäftshaus in der Fußgängerzone aus. Einen Grund stellten die anrückenden Einheiten auch dort nicht fest. Gegen Abend rückte die Feuerwehr Rentrisch vermeintlichen Rauchentwicklung im Dorf aus.

Am Freitagmorgen löste ein Rauchmelder in einem Wohnhaus auf dem Hobels aus. Aber nicht der Rauchmelder piepte, sondern ein Wäschetrockner im Keller. Zu einem weiteren Einsatz rückten Einsatzkräfte aus Rohrbach, St. Ingbert und Hassel aus. Bei Arbeiten in einer Autowerkstatt in der Oberen Kaiserstraße war Flüssiggas aus dem Tank eines Fahrzeuges ausgetreten (wir berichteten kurz).

Auch am Sonntag und Montag blieb die Feuerwehr stark gefordert. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Ingbert rückten zu sechs weiteren Einsätzen aus. Am Sonntagabend unterstützte die Feuerwehr Rentrisch den Rettungsdienst im Waldgebiet „Stiefel“ bei der Rettung eines verunfallten Radfahrers. Gegen 22 Uhr wurde ein gestürzter Radfahrer durch Passanten im Bereich der Heinrich-Kohl-Hütte (Stiefeler Hütte) aufgefunden. Aufgrund der unklaren Lage im Waldgebiet wurde neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte aus Rentrisch trafen sich dazu mit dem Rettungsdienst an der entsprechenden Zufahrt zum Waldgebiet. An der Unfallstelle unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei der Versorgung und Rettung des Patienten. Anschließend wurde das Fahrrad ins Tal transportiert.

Am Montag wurde die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte am Vormittag zu zwei ausgelösten Brandmeldeanlagen alarmiert. Beide Alarme stellten sich als Fehlalarme heraus, sodass die Einsatzkräfte den Einsatz schnell beenden konnten. Kurz nach Mittag wurden die Einsatzkräfte zu einem in einem Rohr feststeckenden Igel alarmiert. Der Igel konnte durch einen beherzten Griff schnell aus seiner misslichen Lage befreit werden. Der Feuerwehr Oberwürzbach wurde gegen 16.30 Uhr eine unklare Rauchentwicklung nahe dem Waldbereich in die Talstraße gemeldet. Dort entdeckten die Einsatzkräfte ein Lagerfeuer nahe einer Fichtenschonung. Aufgrund der weiter vorherrschenden Vegetationsbrandgefahr, der Waldbrand- und Graslandfeuerindex liegt weiter bei Stufe 3, wurde das Lagerfeuer durch die Feuerwehr abgelöscht. Am Abend rückte die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte zu einer Türöffnung in die Pfarrgasse aus. Unter Einsatz von Spezialwerkzeug sowie der Drehleiter wurde ein Zugang zur Wohnung geschaffen. Durch den Einsatz der Drehleiter kam es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Pfarrgasse sowie der dortigen Parkplätze.