St. Ingberterin erhält Pirminius-Plakette für ehrenamtliche Arbeit

Speyer/St Ingbert · Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat 17 Frauen und Männer aus der Diözese am Sonntag im Priesterseminar St. German in Speyer die Pirminius-Plakette verliehen. Sie ist die höchste Auszeichnung der Diözese für besonderen ehrenamtlichen Einsatz für Pfarrei, Dekanat oder gar Diözese.

 Wilma Brock mit Bischof Wiesemann. Foto: Yvette Wagner

Wilma Brock mit Bischof Wiesemann. Foto: Yvette Wagner

Foto: Yvette Wagner

Benannt ist die bischöfliche Ehrenplakette nach dem heiligen Abtbischof Pirminius. Er wirkte als Missionar im südwestdeutschen Raum und gründete das Kloster Hornbach, wo er im Jahr 753 starb. Der Ehrung vorausgegangen war das Pontifikalamt im Dom zum 955. Jahrestag der Weihe der romanischen Kathedrale. Die Geehrten wurden von den Dekanatsräten sowie von Bischof Wiesemann für die Auszeichnung vorgeschlagen. Unter den Geehrten war auch Wilma Brock aus St. Ingbert . Wiesemann nannte sie "ein Urgestein der Pfarrei Heiliger Ingobertus", denn die 82-Jährige ist seit 53 in ihrer Gemeinde St. Josef engagiert und lang ist die Liste der Aufgaben, die sie in dieser Zeit übernommen hat. Wiesemann hob hervor, dass Wilma Brock über Jahrzehnte den Haushalt des Pfarrers führte und gleichzeitig zwei weitere Pfarrer betreute. Wilma Brock ist erste Vorsitzende des Pfarrhaushälterinnenkreises im Dekanat Saar-Pfalz und zweite Vorsitzende im Bistum Speyer. Seit 40 Jahren übernimmt die Saarländerin in der Kolpingfamilie ein Amt im Vorstand, beinahe ebenso lange ist sie Mitglied der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (KFD), dort ebenfalls im Vorstand tätig. Sie ist langjähriges Mitglied im Pfarrgemeinderat, war viele Jahre Vorsitzende des Festausschusses und wirkt im Liturgie- und Caritasausschuss mit. Seit vier Jahrzehnten ist sie Sakristanin in St. Josef und St. Engelbert, seit 20 Jahren engagiert sie sich in der Sternsingeraktion.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort