St. Ingberter zeigt seinen Film „Nachtzug“ im Regina

St Ingbert · Filmfreunde haben am kommenden Freitagabend im St. Ingberter Kino Regina die Gelegenheit, mit einem Regisseur über dessen neuestes Werk zu sprechen. Jörn Michaely, der selbst aus St. Ingbert kommt, zeigt seinen viertelstündigen Film „Nachtzug“.

 Eine Szene aus dem Film „Nachtzug“. Foto: Michaely

Eine Szene aus dem Film „Nachtzug“. Foto: Michaely

Foto: Michaely

. Heimfahrt nach der Disco. Im Zug prallen unterschiedlichste Typen aufeinander. Stimmungen entladen sich. Konflikte tun sich auf, brechen aus. Jörn Michaely beschreibt in seinem Film "Nachtzug" scheinbar alltägliche Szenen. So intensiv allerdings, dass er mittlerweile national Beachtung mit seinen Filmen findet. Jörn Michaely ist St. Ingberter, und er will den St. Ingbertern seinen Film zeigen. Am Freitag, 11. Juli, läuft "Nachtzug" im Regina-Kino. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

"Nachtzug" ist allerdings nicht allein das Motto des Abends. Hinter Nachtzug steht eine Veranstaltung, die viel mehr Programm hat. Getragen wird der Kinoabend mit Jörn Michaely von neun jungen Menschen, die derzeit im Rathaus der Stadt ihr Praktikum machen. In Zusammenarbeit mit der Pressestelle im Rathaus machten diese Praktikanten erste Schritte in Richtung Öffentlichkeitsarbeit. Sie bauten eine Facebook-Seite, mit der sie Gleichaltrige in St. Ingbert ansprechen. Sie haben sich Gedanken gemacht, was junge Menschen von ihrer Heimatstadt erwarten und wie junge Menschen mit der Verwaltung ihrer Heimatstadt kommunizieren können. Im Verlauf des Projektes kamen die Praktikanten ins Gespräch mit Jörn Michaely, der als Jungfilmer auf dem Sprung zu einer überregionalen Karriere ist. Michaely war spontan begeistert vom St. Ingberter Praktikantenprojekt und bot an, seinen Film zu zeigen und mit St. Ingbertern darüber zu diskutieren.

Das Programm des Kinoabends mit Jörn Michaely: Zunächst wird einer der früheren Michaely-Filme als Vorfilm laufen. Anschließend wird "Nachtzug" gezeigt. Über den viertelstündigen Film können die Zuschauer im Anschluss mit dem Autor diskutieren. Michaely wird erklären, was er mit dem Film anstoßen will. Schließlich wird "Nachtzug" zum zweiten Mal gezeigt - und beim zweiten Blick erscheint vieles anders. Der Eintritt zum Kinoabend ist frei. Der Abend ist eine gute Gelegenheit, sich mit dem Medium Film auf eine neue Art auseinander zu setzen.

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