St. Ingberter Kinowerkstatt zeigt „Die zwei Gesichter des Januars“

St Ingbert · Der Thriller nach Patricia Highsmith feierte auf der Berlinale 2014 Weltpremiere: Der Film „Die zwei Gesichter des Januars“ mit Kristin Dunst und Viggo Mortensen zeigt die emotionale Verstrickung dreier Menschen.

. "Die zwei Gesichter des Januars" (Großbritannien 2013) von Hossein Amini mit Viggo Mortensen , Kirsten Dunst, Oscar Isaac läuft diese Woche, am Freitag, 20. Juni, um 19 Uhr, am Samstag, 21. Juni, am Sonntag, 22. Juni, und am Montag, 23. Juni, jeweils um 20 Uhr in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49. Der Drehbuchautor Hossein Amini legt mit der Highsmith-Adaption sein Regiedebüt vor. Weltpremiere feierte der klassische Psycho-Thriller bei der Berlinale 2014.

Der Drehbuchautor Hossein Amini wagte sich für sein Regie-Debüt mit "Die zwei Gesichter des Januars" (The Two Faces of January) an einen weniger bekannten und von der Kritik durchwachsen aufgenommenen Roman der Autorin, die vor allem für ihren Fokus auf die Psychologie ihrer Charaktere bekannt ist. Ihre Thriller gehören nicht zum "Whodunit"-, sondern zum "Whydunit"-Genre - hier geht es weniger um die Überführung des Täters als um seine innere Motivation, etwas Unrechtes zu tun, und die Umstände, die ihn korrumpieren. Amini bleibt diesem Fokus in seiner Adaption treu und schafft so einen spannenden Thriller, der mit seinen historischen und mythischen Bezügen trotzdem eine zeitlose Geschichte von menschlichem Kampf um Selbstbestimmung erzählt.

Chester MacFarland (Viggo Mortensen ) und seine junge Frau Colette (Kirsten Dunst) geben bei ihrem vermeintlichen Urlaub in Griechenland ein glamouröses Paar ab. Dieser Meinung scheint auch der junge Touristenführer Rydal (Oscar Isaac) zu sein, der besonders Chester bei einem Besuch der Akropolis nicht aus den Augen lässt. Colette spricht ihn an und ist überrascht, in ihm einen amerikanischen Elitestudenten zu finden, der ein Leben jenseits vom Einfluss des ehemals übermächtigen Vaters führen will. Nach einem gemeinsamen Abendessen will das Trio wieder auseinander gehen, doch eine Reihe von Schicksalsschlägen verbindet die drei in emotionale und äußere Abhängigkeiten. Abschied unmöglich.

"Michael Jackson war außerordentlich", meint nicht nur Martin Scorsese. Jackson starb vor genau fünf Jahren. Die Kinowerkstatt zeigt am Freitag, 20. Juni, um 21.45 Uhr, sowie am Samstag, 21. Juni, um 18 Uhr noch einmal die Dokumentation "Michael Jackson - This is it". Ein Film, der Michael Jackson bei den Proben zur Konzertserie zeigt, die im Sommer 2009 in der Londoner Arena hätte stattfinden sollen.

Welch kreative, friedliche und freundschaftliche Stimmung herrschte in der Zusammenarbeit mit hochprofessionellen Musikern und Tänzern, die er aus aller Welt für seine Konzerte gewinnen konnte, dokumentiert dieser Film eindrucksvoll. "Michael Jackson war außergewöhnlich. Als wir für ,Bad' zusammenarbeiteten, war ich voller Bewunderung für seine absolute Kontrolle über seine Bewegungen auf der einen Seite und für seine Musik auf der anderen Seite", so Scorsese weiter.

kinowerkstatt.de

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