Debatte um Hildegardskirche Gotteshaus soll verkauft werden: Wird eine St. Ingberter Kirche zur Schulturnhalle?

St. Ingbert · Der Kampf gegen die aktuellen Pläne zum Umbau der Hildegardskirche in St. Ingbert ist jetzt noch einmal heftig aufgeflammt. Bei einem Treffen eines Netzwerks, das sich für eine Zukunft der Kirche als Gotteshaus stark macht, gab es einige unterschiedlichen Ansichten. So könnte es jetzt mit der Kirche weitergehen.

 Gut 30 Personen haben sich jetzt in der St. Ingberter Hildegardskirche versammelt, um für deren Erhalt als Gotteshaus zu werben.

Gut 30 Personen haben sich jetzt in der St. Ingberter Hildegardskirche versammelt, um für deren Erhalt als Gotteshaus zu werben.

Foto: Manfred Schetting

Am 30. Januar wird das Gebäudekonzept der Pfarrei Heiliger Ingobertus in einer öffentlichen Pfarrversammlung Thema sein. Nicht wenige befürchten, dass bei diesem Termin endgültig die Weichen für die Zukunft der Hildegardskirche gestellt werden. Für dieses St. Ingberter Gotteshaus sieht ein Beschluss des Verwaltungsrats der örtlichen Katholiken unter anderem Folgendes vor: St. Hildegard wird an die Stadt übertragen, mit Nutzungsrecht der Marienkapelle und der Kirche. Des Weiteren ist die Pfarrei  bereit, auch das ehemalige Pfarrhaus und die Liegenschaft in Gänze der Stadt zu übereignen. Gegen diese Pläne regt sich noch Widerstand - aus den Reihen gläubiger Christen, aber auch mit kultur- und stadtpolitischen Motiven. Diese Bedenken wurden jetzt bei einem Treffen in der Hildegardskirche durchaus emotional vorgetragen.