St. Ingberter geht Betrügern ins Netz

St Ingbert · Es klingt wie aus einem schlechten Spielfilm: Ein 61-jähriger St. Ingberter ist im Internet erpresst worden und zahlte Betrügern 100 Euro, so die Polizei.

Als der St. Ingberter im weltweiten Netz surfte, öffnete sich ein Fenster, angeblich von der Gesellschaft für Urherberrechtsverletzungen (GVU). Er wurde mehrerer Straftaten beschuldigt, unter anderem sollte er Musikdateien illegal heruntergeladen haben. Außerdem sei der Computer ab sofort für weitere Aktivitäten gesperrt. Um diese Sperrung aufzuheben und um von einer weiteren Strafverfolgung abzusehen, sollte der "Angeklagte" 100 Euro per "Ukash" oder "Paysafe" zahlen. Da der St. Ingberter der Seite vertraute, kaufte er an einer Tankstelle eine Internet-Bezahlkarte und überwies die geforderten 100 Euro. Was er nicht wusste: Die Seite war nicht von der GVU, sondern von Betrügern kreiert. Die Polizei warnt aus diesem Anlass vor betrügerischen Internetseiten, die sich etwa als BKA-, GVU- oder GEMA-Seite ausgeben, auf denen Betrüger versuchten, Geld zu erpressen.

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