Radarfalle in St. Ingbert Viele Autofahrer erwischt: Was den Blitzer-Panzer so tückisch macht

St. Ingbert · Seit Mai ist in St. Ingbert einen sogenannter Blitzer-Panzer im Einsatz. Nun nennt die Stadt erste Zahlen. Wo am häufigsten geblitzt wird, wie viele motorisierte Verkehrsteilnehmer erwischt wurden – und warum man dem Blitzer kaum entkommt.

 Nach einer Akku-Pause war der Blitzer-Panzer in St. Ingbert in der Ensheimer Straße im Einsatz. Foto: Manfred Schetting

Nach einer Akku-Pause war der Blitzer-Panzer in St. Ingbert in der Ensheimer Straße im Einsatz. Foto: Manfred Schetting

Foto: Manfred Schetting

Es lohnt sich, in St. Ingbert zu blitzen. Doch nicht zu sehr, weil an vielen Ecken so unverschämt gerast wird, sondern eher wegen der neuen Blitzer-Technik, die jetzt eingesetzt wird. „Früher hat die Stadt einen mobile Radarkamera für wenige Stunden an einer Stelle postiert“, erklärt Thomas Schöben, der im St. Ingberter Rathaus für Ordnungsaufgaben zuständige Mitarbeiter. „Mit dem Blitzer-Panzer, den wir seit Mai nutzen, können die Kontrollen nun rund um die Uhr und auch für mehrere Tage an einem Standort erfolgen.“ Und wer länger blitzt, erwischt in der Summe auch mehr Sünder, fasst Schöben die bisherigen Erfahrungen zusammen. Die Zahl der geblitzten Teilnehmer am motorisierten Verkehr bleibe aber fast immer im Vergleich zur Gesamtzahl der passierenden Fahrzeuge eher gering. „Zwischen 1,5 und drei Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer sind zu schnell unterwegs.“