Nachruf auf Reinhold Wirtz St. Ingbert trauert um Reinhold Wirtz

St. Ingbert/Oberwürzbach · Oberbürgermeister Ulli Meyer erinnert an seine Verdienste für Arbeitnehmer und die Mittelstadt.

 Reinhold Wirtz.

Reinhold Wirtz.

Foto: WALTER/GOETZ

Reinhold Wirtz ist nach schwerer Krankheit am 22. Juni im Alter von 77 Jahren gestorben (wir berichteten). In einem Nachruf hat jetzt auch die Stadt St. Ingbert an die Verdienste des Gewerkschafters, Landes- und Kommunalpolitikers erinnert: Das Leben von Reinhold Wirtz war geprägt von seiner politischen Arbeit. Zahlreiche Ämter begleitete der überzeugte Sozialdemokrat mit großem Engagement und Herzblut. 33 Jahre war er als Gewerkschafter hauptamtlich für die IG Metall Völklingen tätig, bis 2004 als 1. Bevollmächtigter. Seit 1961 war Reinhold Wirtz Mitglied in der SPD, von 1966 bis 1989 als Vorsitzender der SPD Oberwürzbach. Von 1979 bis 2003 war er ebenfalls Vorsitzender des SPD-Stadtverbands. Weiterhin war er Mitglied im Gemeinde-/Ortsrat Oberwürzbach. Besondere Spuren hinterließ er von 1979 bis 2004 als Fraktionsvorsitzender der SPD im St. Ingberter Stadtrat. Als Sozialdemokrat wirkte er auch zehn Jahre im Saarländischen Landtag. Für seine jahrelange politische Tätigkeit wurde Reinhold Wirtz von der Landesregierung im Mai 2009 der Saarländische Verdienstorden, die höchste saarländische offizielle Auszeichnung, verliehen.

„Reinhold Wirtz war stets ein glaubwürdiger Interessenvertreter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der sich unermüdlich für die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit eingesetzt hat. Darüber hinaus hat er viele Jahre als engagierter SPD-Politiker das Bild seines Heimatortes Oberwürzbach und der Stadt St. Ingbert mitgeprägt. Der gemeinsame Dialog, auch über Parteigrenzen hinweg, lag ihm am Herzen“, würdigte St. Ingberts Oberbürgermeister Ulli Meyer das politische Wirken des verdienten Sozialdemokraten.

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