In der Ensheimer Straße St. Ingbert sucht Sponsoren für Kreisel

St Ingbert · Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte sucht Sponsoren, die sich an dem Projekt „Stiefel-Kreisel“ finanziell beteiligen. Ob Bürger, Firmen oder Vereine – alle Spenden sind willkommen.

 Der Kreisel in der Ensheimer Straße soll ansprechender gestaltet werden. Dafür sucht die Stadt St. Ingbert Sponsoren.

Der Kreisel in der Ensheimer Straße soll ansprechender gestaltet werden. Dafür sucht die Stadt St. Ingbert Sponsoren.

Foto: Irene Kaiser

 Als Dank wird nach Fertigstellung des Kreisels ein „Sponsorenschild“ aufgestellt. Attraktiv gestaltete Grünanlagen seien ein Aushängeschild für jede Stadt. „Gerade an Ortseingängen sind optisch schön gestaltete Kreisverkehre für den ersten Eindruck von Besuchern besonders wichtig“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte habe sich zum Ziel gesetzt, bei der Neugestaltung der Kreisel im ganzen Stadtgebiet mit Hilfe von Sponsoren oder Spendern neue Akzente zu setzen. Das erste Projekt in diesem Zusammenhang sei die Gestaltung des Kreisels in der Ensheimer Straße. Durch die optische und räumliche Nähe zum Stiefel, dem Wahrzeichen der Stadt, biete es sich an, dieses identitätsstiftende Thema bei der Kreiselgestaltung aufzugreifen. Hierfür soll im Rahmen eines Treffens bildhauender Künstler im August in unmittelbarer Nähe die Stiefel-Skulptur aus drei Sandsteinblöcken geschaffen und anschließend zusammengesetzt in der Kreiselmitte platziert werden. Um den ökologischen Ansprüchen einer Biosphärenstadt gerecht zu werden, wird die verbleibende Restfläche in eine blühende, farbintensive Staudenlandschaft mit Nahrung und Lebensraum für Insekten verwandelt. „Alle Städte sehen sich stetig steigenden Forderungen nach Kostenreduzierungen ausgesetzt – auch St. Ingbert bildet da keine Ausnahme. Die Folge ist ein Verzicht auf eine ‚ansprechende’ Gestaltung und die pflegeintensive Unterhaltung städtischer Grünflächen. Stattdessen weisen die Mittelinseln eine simple Grünbepflanzung auf, die mit einer möglichst geringen Anzahl von Pflegegängen unterhalten werden. Diesem Widerspruch zwischen finanziellen Zwängen und optisch ansprechender Stadtgestaltung soll das Sponsoring-Modell der Kreisverkehre, das mittlerweile in zahlreichen Städten angewandt wird, abhelfen“, heißt es abschließend.

Infos: Christian Lambert über chlambert@st-ingbert.de.

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