Sommerkonzert auf dem Hobels Duo gab Sommerkonzert im alten Steinbruch

St. Ingbert · Die Sängerin Svenja Meyer und der Gitarrist Wolfgang Wirtz-Nentwig traten beim Heimat- und Verkehrsverein auf.

 Das Duo Svenja Meyer (Gesang) und Wolfgang Wirtz-Nentwig (Gesang/Gitarre) startete bei seinem Konzert mit Songs der 70er Jahre.

Das Duo Svenja Meyer (Gesang) und Wolfgang Wirtz-Nentwig (Gesang/Gitarre) startete bei seinem Konzert mit Songs der 70er Jahre.

Foto: Jörg Martin

‚‘Wir hatten in der Luschd immer Glück mit dem Wetter``, blickt Konrad Weisgerber zurück. Für den ersten Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins St. Ingbert war der Wechsel mit den beliebten Sommerkonzerten im letzten Jahr vom Stadtzentrum auf den Hobels aber kein schwerer Schritt. Denn am neuen Standort der Traditionsveranstaltung kann man im alten Steinbruch hinter dem Pfarrheim St. Josef in den Pfarrsaal ausweichen, wenn Petrus Regen beisteuert.

Beim Auftakt vor drei Wochen wurde die Mittelstadt von extremen Hagel heimgesucht. Abends war das Wetter wieder besser. Doch da waren die Leute mit dem Aufräumen nach dem Unwetter beschäftigt“, fasst der Vereinschef zusammen. „Nur“ 150 Leute, das sei für die Bergkapelle nichts gewesen. Immerhin könne der alte Steinbruch bis zu 600 Menschen aufnehmen. In der Luschd sei die Grenze bereits bei 250 Personen erreicht gewesen. Beim Frauenchor pro musica am 29. Juni, als es wesentlich kühler war, wich man in den Saal aus. Flexibilität habe man im Steinbruch auch bei der Bühne. Für große Orchester die Naturbühne im erhöhten, oberen Bereich und die etwas kleinere, die am Donnerstagabend das Duo Svenja und Wolf beheimatete.

Auch die Fluchtwege und die sanitären Anlagen sind besser, bemerkte Wolfgang Blatt. Das Vorstandsmitglied des Heimat- und Verkehrsvereins bedauerte den zurückhaltenden Besuch am Donnerstag. Parallelveranstaltungen in der Innenstadt spielten hier eine Rolle, so Blatt. „Wir müssen uns mit den anderen Veranstaltern zusammensetzen und das besser koordinieren“, forderte Wolfgang Blatt. Denn die Zielgruppe von 18 bis 100 sei vielfältig. Viele kennen den Steinbruch nicht. Dabei kann man im Parkhaus gratis parken und über die kleine Brücke in nur 200 Meter Entfernung herkommen. Das Duo spannte den musikalischen Bogen weit. Svenja Meyer (Gesang) und Wolfgang Wirtz-Nentwig (Gesang/Gitarre) starteten in den 70ern bei „Horse with no name“, machten Anleihen bei „All I have to do is dream“ und landeten bei „With a little help from my friends“. Es gab kaum einen Titel, bei dem nicht mitgesummt wurde. Für viele im Publikum kamen da Jugenderinnerungen hoch. „Sag` mir quando, sag` mir wann“, „Du musst nicht immer 17 sein“ oder Reinhard Meys „Über den Wolken“ wurde genauso mitgesungen wie bei Helene Fischers „Atemlos“.

Weitere Termine Juli: Städtisches Orchester (13.), 365 Band (20.), Akkordeon-Ensemble Niederwürzbach (27.); August: Leibniz-Rockensemble (03.), Becker-Chor & Band (10.), Musikverein Rentrisch (17.), Musikverein Rohrbach (24.) und Hermanns Big Band (31.); immer um 19 Uhr bei freiem Eintritt.

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