Der Arbeitsmarkt im Januar Konjunkturflaute lässt Arbeitsmarkt in der Region weiter schwächeln

St. Ingbert/Bliestal · (red) Die Agentur für Arbeit Saarland zählte im Januar 3834 Arbeitslose im Saarpfalz-Kreis und damit 265 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter 223, beziehungsweise 5,5 Prozent weniger Arbeitslose gemeldet.

 HOM-IGB-Arbeitsmarkt

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Foto: SZ/Steffen, Michael

In St. Ingbert wurden im Januar 1006 Arbeitslose gemeldet, im Vormonat waren es 55 weniger. Die Arbeitslosenquote im Kreis lag im Januar bei 5,0 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte über dem Wert des Vormonats.

„Wir haben es im Moment nicht nur mit den Auswirkungen des Winters zu tun. Vielmehr führt die abgeschwächte Konjunktur vor allem im Verarbeitenden Gewerbe zu mehr Beschäftigungslosigkeit“, so die Bilanz von Jürgen Haßdenteufel, Chef der saarländischen Arbeitsagentur. Ein Indiz sei in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung der Arbeitskräfte-Nachfrage. „Mit aktuell 224 neu gemeldeten Stellen hat sich das Beschäftigungsangebot gegenüber dem Vorjahr um ein Fünftel reduziert“, so der Arbeitsmarktexperte. Die sinkende Anzahl freier Stellen im Kreis entspräche der landesweiten Entwicklung. Aktuell stehen 1316 freie Jobs im Kreis zur Verfügung. Die meisten Stellenangebote wurden in der Zeitarbeit, im Gesundheits- und Sozialwesen und im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich gemeldet. Auch im Handel, im Baugewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Information und Kommunikation bestünden gute Beschäftigungsmöglichkeiten.

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