Weihnachtsstimmung in St. Ingbert St. Ingbert in weihnachtlichem Glanz
St Ingbert · Seit dem vergangenen Wochenende ist endgültig Advent in der St. Ingberter Innenstadt. Dafür sorgen die Beleuchtung, der große Baum und eine begehbare Krippe an der Alten Kirche.
„Markt und Straßen stehn‘ verlassen …“ so beginnt das berühmte Weihnachtsgedicht von Joseph von Eichendorff. Nicht so in St. Ingbert, denn die Mittelstadt ist alles andere als verlassen, so die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Dort wurde am Freitag vor dem Ersten Advent die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet. Schon am Nachmittag klangen besinnlich-fröhliche Töne von der Band „Melancholie“ durch die Fußgängerzone. Auch der große Weihnachtsbaum vor der Alten Kirche war schon festlich geschmückt. Um 17 Uhr läuteten die Glocken von St. Engelbert „Tochter Zion …“. Als die letzten Töne verklungen waren, stimmten die Kinder des Kinderchors von Barbara Ikas „Schneeflöckchen Weißröcken …“, „In der Weihnachtsbäckerei …“ und andere stimmungsvolle Weihnachtslieder an. Sie waren es dann auch, die den Schalter für die romantische Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone von St. Ingbert umlegten.
In diesem Jahr gibt es in der Mittelstadt eine ganz besondere Attraktion: Eine begehbare Krippe mit lebensgroßen Figuren ist gleich neben dem Eingang der Kirche aufgebaut. Sie ist zu den Geschäftsöffnungszeiten zu besichtigen. Man kann zum Beispiel auf dem Rücken des Ochsen Platz nehmen, per Knopfdruck einer Weihnachtsgeschichte lauschen und die Szene der Geburt Christi im Stall genießen. Auch an Zimtwaffeln, Crêpes, Punsch und Glühwein fehlt es nicht in der Innenstadt.
„Die Weihnachtsbeleuchtung gibt es seit etwa zehn Jahren in St. Ingbert. Aber nun haben wir nach letztem Jahr zum zweiten Mal für ein besonderes Highlight gesorgt, das sicher viele Besucher in unsere gemütliche und attraktive Stadt locken wird“, freute sich Nico Ganster, Vorsitzender des Vereins Handel und Gewerbe in St. Ingbert (HGSI). Beigeordneter Markus Schmitt dankte dem Händlerverein für das großartige Engagement. „Die große Krippe ist ein echter Publikumsmagnet“, freute er sich. Sie wurde aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) finanziert, mit dem die Attraktivität von Innenstädten gefördert wird. Ziel ist es, mehr Besucher zu gewinnen. „Diese Krippe macht unsere schöne Stadt in der Adventszeit ganz besonders attraktiv“, so Schmitt und wünschte allen Gästen eine „friedliche Advents- und Weihnachtszeit“.