Förderung für Radverkehr in St. Ingbert St. Ingbert erhält Förderung für Fahrradständer

St Ingbert · Das Land übernimmt 80 Prozent der Kosten von 226 600 Euro für die Aufstellung an acht Schulen der Mittelstadt.

 Das Land fördert den Bau von Fahrradabstell-Anlagen an St. Ingberter Schulen

Das Land fördert den Bau von Fahrradabstell-Anlagen an St. Ingberter Schulen

Foto: Markus Mörsdorf/Schule

Die saarländischen Kommunen machen weiter Gebrauch von der „Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Mobilität –Teilförderung Radverkehr“ (NMOB-Rad). Ganz vorne mit dabei ist auch die Stadt St. Ingbert: Insgesamt acht Schulen werden über die Förderrichtlinie nun mit modernen Fahrradabstell-Anlagen ausgerüstet: Verkehrsministerin Anke Rehlinger hat dazu eine Förderung in Höhe von mehr als 180 000 Euro zugesagt. Die Ministerin lobt das Engagement rund um die St. Ingberter Schulen. Es sei wichtig, dass besonders Kinder und Jugendliche den Umgang mit dem Rad lernten, damit sie sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Mit der richtigen Infrastruktur schaffe St. Ingbert wichtige Anreize für mehr Radverkehr in der Kommune: „Wenn wir das Fahrrad stärker ins Bewusstsein der Saarländerinnen und Saarländer rücken wollen, dann müssen wir bei den Jüngsten anfangen. Durch die Fahrradabstellanlagen schaffen wir die Infrastruktur, die die St. Ingberter Schülerinnen und Schüler benötigen, um auf das Elterntaxi oder den Bus zu verzichten. St. Ingbert geht hier mit gutem Beispiel voran – ich hoffe, dass viele weitere saarländische Kommunen folgen!“

OB Ulli Meyer freut sich über die Förderung: „Wir wollen St. Ingbert attraktiver für den Radverkehr gestalten. Fahrradabstellanlagen an den Schulen fördern die nachhaltige Mobilität. Die Abstellanlagen sind somit Baustein für ein grünes und lebendiges St. Ingbert.“

Ziel der Richtlinie ist die Förderung des Alltagsradverkehrs im Saarland. Sie richtet sich vor allem an Kommunen, Landkreise und deren Betriebe sowie Bildungseinrichtungen. Sie können etwa für die Anschaffung von Pedelecs, Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs, die Einrichtung von Reparatur-und Servicestationen oder Fahrradabstellanlagen eine Förderung erhalten. Ebenfalls förderfähig sind kommunale Radverkehrskonzepte, aber auch innovative Projekte und Modellvorhaben zur Stärkung des Radverkehrs. Für letzteres sind auch Vereine förderberechtigt.

Erstmals gefördert werden auch Unternehmen und Privatpersonen: Sie können eine Förderung für die Anschaffung von Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs erhalten.Die Installierung der Abstellanlagen in St. Ingbert kostet insgesamt 226 600 Euro. Die jeweiligen Maßnahmen werden vom Land mit 80 Prozent der Kosten gefördert und sollen nun zügig umgesetzt werden.

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