Umgestaltung St. Ingbert: Arbeiten für Stiefel-Kreisel gehen in die heiße Phase

St Ingbert · Sechs Bildhauer beginnen demnächst mit der Nachbildung des großen Stiefels, die ihren Platz auf dem Kreisel in der Ensheimer Straße bekommen soll.

 Eine Nachbildung des Stiefels soll auf dem Kreisel in der Ensheimer Sraße platziert werden.

Eine Nachbildung des Stiefels soll auf dem Kreisel in der Ensheimer Sraße platziert werden.

Foto: BeckerBredel/BeckerBredel;GMLR

Am Wochenende vom 13. bis zum 15. August gehen die Vorbereitungen für die Umgestaltung des Kreisels in der Ensheimer Straße in die heiße Phase. Aus drei großen Sandsteinblöcken werden sechs Bildhauer aus St. Ingbert damit beginnen, eine Nachbildung des großen Stiefels im Maßstab 1:3 anzufertigen. Anders als ursprünglich geplant, muss das Rahmenprogramm auf der Wiese mit der Ingobertus-Statue vor Sengscheid allerdings ausfallen. Eigentlich hätten dort neben den Bildhauern auch circa 20 Kettensägen-Künstler ihr Können zeigen sollen. St. Ingbert wäre eine von fünf Städten gewesen, in denen ein Vorentscheid zur deutschen Speedcarving-Meisterschaft, also dem schnellen Schnitzen mit Motorsägen, stattgefunden hätte. „Das Risiko konnten wir aber nicht tragen“, sagt Konrad Weisgerber, der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins. Aufgrund der immer noch geltenden Corona-Einschränkungen sei die Veranstaltung „nicht machbar“. Vor allem fehle es auf der am Mitfahrerparkplatz gelegenen Wiese an Absperrungen, um die Besucherzahl zu regeln und eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. Aufgeschoben sei allerdings nicht aufgehoben. „Wir versuchen das nachzuholen“, sagt Konrad Weisgerber, der sich vor allem darauf gefreut hatte, die Wanderwege rund um St. Ingbert mit den Skulpturen der Kettensägen-Künstler verschönern zu können.