Betroffene Anwohnerin will klagen Pläne für neues IT-Gebäude sorgen für Unmut

St. Ingbert · Am Donnerstag berät der Stadtrat in einer Sondersitzung über das neue Bürogebäude am Beckerturm. Anwohner fühlen sich bei der geplanten Dimension des Bauvorhabens derweil „bewusst getäuscht“.

 Im Bereich des ehemaligen Steinbruchs (unterer Bildbereich) neben der Becker-Villa sollen in Kürze die Bauarbeiten für das neue Firmengebäude der abat+ beginnen. Anwohner der benachbarten Pfarrer-Lauer-Straße kritisieren „vor vollendete Tatsachen“ gestellt worden zu sein.

Im Bereich des ehemaligen Steinbruchs (unterer Bildbereich) neben der Becker-Villa sollen in Kürze die Bauarbeiten für das neue Firmengebäude der abat+ beginnen. Anwohner der benachbarten Pfarrer-Lauer-Straße kritisieren „vor vollendete Tatsachen“ gestellt worden zu sein.

Foto: Timm Dorkowski

Raum für bis zu 200 Arbeitsplätze soll das neue geplante Bürogebäude des Software-Unternehmens abat+ im Innovationspark Beckerturm bieten. Zusammen mit der Firma Daimler Protics will man an der sogenannten „Industrie 4.0“, der Digitalisierung von Industrieabläufen, arbeiten und das berühmte „Silicon-Valley-Flair“ nach St. Ingbert bringen, wie abat+-Geschäftsführer Peter Grendel erklärte. Rückhalt genießt das ehrgeizige Ziel durch Oberbürgermeister Ulli Meyer, der erst vor kurzem verdeutlichte, dass er St. Ingbert als IT-Standort etablieren will.