Spracherwerb in Kitas wird weiter gefördert

St Ingbert/Lautzkirchen · Vor allem fehlende sprachliche Kompetenzen bei Kindern können den weiteren Bildungsweg und damit den späteren Einstieg ins Erwerbsleben erheblich beeinträchtigen. Betroffen sind vor allem Kinder aus sozial benachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund . Spracherwerb ist daher der Schlüssel für die Integration in das gesellschaftliche Leben und der Grundstein für den späteren Erfolg in Bildung und Beruf. Schon in der letzten Legislaturperiode hat die Bundesregierung daher das Programm "Frühe Chancen" ins Leben gerufen und fördert zusätzliche spezialisierte Fachkräfte in Schwerpunkt-Kitas, die sich um einen noch besseren Spracherwerb kümmern. Eine gute Nachricht hat der saarpfälzische Bundestagsabgeordnete Alexander Funk (CDU ), der sich bereits in der ersten Förderrunde 2011 für heimische Kitas stark gemacht hatte, nun für die Kindertagesstätte St. Mauritius in Lautzkirchen und die Städtische Kita Luitpoldschule in St. Ingbert: Auch 2015 werden beide von dieser Bundesförderung profitieren. "Damit ist sichergestellt, dass ein sinnvolles und höchst erfolgreiches Programm weiterläuft. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, deutlich zu machen, dass diese Maßnahme vor Ort auf sehr fruchtbaren Boden fällt", so Funk.

Zum Thema:

HintergrundDas Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unterstützt Kinder mit sprachlichem Förderbedarf durch eine in den Kita-Alltag integrierte, altersgerechte Förderung. Mit der Offensive "Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas - Sprache und Integration" stellt der Bund von März 2011 bis Ende 2014 rund 400 Millionen Euro zur Verfügung, um zirka 4000 Einrichtungen, insbesondere in sozialen Brennpunkten, zu fördern. Das geschieht vor allem auch mit zusätzlichem sprachpädagogischem Personal. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort