. Als gegen Ende des vergangenen Schuljahres das Gymnasium Geo Milev in Bulgarien , die Partnerschule des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums, durch extreme Regenfälle beschädigt und die Wohnung einer Lehrerin durch das Unwetter unbewohnbar wurde, waren die Schüler und Schülerinnen der damaligen Klasse 6a, jetzt 7a, des Leibniz-Gymnasiums gerade auf Klassenfahrt. Sie genossen ein paar unbeschwerte Tage in einer Jugendherberge auf Borkum mit vielen Fahrradtouren, Teamtraining und Public Viewing, denn es war ja gerade die Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft.

Währenddessen beschloss die Schulgemeinschaft spontan, der bulgarischen Partnerschule mit einer schulinternen Spendenaktion zu helfen. In der Familie, bei Freunden und Bekannten baten die Schülerinnen und Schüler um Spenden, und möglicherweise wurde der Eifer ein kleines bisschen dadurch befeuert, dass die Schulleitung der Klasse mit dem besten Sammelergebnis einen kleinen Preis für die Klassenkasse versprochen hatte. Als die 6a von ihrer Klassenfahrt zurückkehrte, war die Sammelaktion schon fast zu Ende. Dennoch beschloss die Klasse spontan, sich noch zu beteiligen, und in ausgesprochen kurzer Zeit kam der erstaunliche Betrag von 1048,86 Euro zusammen. Es stellte sich heraus, dass die Klasse damit Schulsieger der Sammelaktion geworden war. Insgesamt hatte die Schulgemeinschaft den stolzen Betrag von 5413,55 Euro gesammelt, und darauf kann das Leibniz-Gymnasium als Unesco-Projektschule zu Recht stolz sein.

Es war deshalb für die Schulleitung des Leibniz-Gymnasiums eine angenehme Pflicht, sich bei allen Sammlern und Sammlerinnen zu bedanken, besonders natürlich bei der Klasse 6a/7a.

Mit großem Vergnügen nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse zusammen mit Klassenlehrerin Ulrike Hoppstädter einen symbolischen Scheck über 50 Euro für ihre Klassenkasse entgegen, überreicht durch die Didaktik-Leiterin Hildegard Ames-Reiber. Und das Geo-Milev-Gymnasium freute sich über die Hilfe.