Handball-Saarlandliga Spitzenspiel in der Handball-Saarlandliga

Homburg/St. Ingbert · Der TV Homburg geht sicher als Tabellenführer der Liga in die Winterpause. An diesem Samstag klärt sich im Aufeinandertreffen mit der SGH St. Ingbert (3.), wie groß sein Vorsprung auf die Verfolger zum Start ins neue Jahr sein wird.

Das Handball-Saarlandliga-Jahr endet mit einem Spitzenspiel. Der Dritte empfängt den Ersten, die SGH St. Ingbert den TV Homburg. Am Samstag, 19 Uhr, zeigt sich in der St. Ingberter Ingobertushalle, ob der Tabellenführer auch auswärts gegen einen der gefährlichsten Verfolger bestehen kann. Oder ob die Spitzengruppe vor dem Jahreswechsel zusammenrückt. Aktuell trennen die Konkurrenten drei Punkte.

„St. Ingbert ist nicht schlecht drauf. Das wird ein schweres Spiel. Vor allem, wenn das Harz fehlt“, ist sich Homburgs Kapitän Lukas Glück sicher. „Wir hatten drei Auswärtsspiele. Wir müssen uns ja auch jede Woche neu dran gewöhnen. Das ist vielleicht gar nicht mehr so der große Vorteil“, kontert Thomas Zellmer rechter Rückraumspieler der SGH. Der erste Vergleich der Mannschaften am 31. August in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule in Homburg war gleichzeitig die Saisoneröffnung und endete 24:20 für den heutigen Spitzenreiter. Doch viel Aussagekraft hat dieses Spiel nicht. Beide Mannschaften kamen aus der Vorbereitung. Die Spielsysteme der neuen Trainer, Martin Rokay bei St. Ingbert und Mirko Schwarz beim TV Homburg, waren noch kein Selbstverständnis. Außerdem sind mit Hennadii Kucher (SGH, Neuzugang) und Lukas Majbik (TV Homburg, Handverletzung) zwei zentrale Spieler im Kader, die beim Saisonauftakt nicht dabei waren. „Beide Mannschaften haben sich noch einmal deutlich weiterentwickelt. Das ist tagesformabhängig, aber wir sind definitiv in der Lage mitzuhalten“, meint Zellmer, der erklärt: „Ich denke, dass es auf Abwehr und Torhüter ankommen wird. Die Defensivarbeit wird wichtiger als die Offensivarbeit.“ Da kommt es Homburg gerade recht, dass Leonard Frisch den Innenblock wieder verstärkt: „Leo ist eine Riesen-Verstärkung. Wir haben die letzten Spiele richtig gut gestanden“, sagt Glück, dem eine Prognose zur Favoritenrolle schwerfällt. Eine Sache, in der auf beiden Seiten Einigkeit herrscht, formuliert Zellmer so: „Jeder, der kommt, wird davon überzeugt, dass das zwei gute Mannschaften sind und jeder alles für zwei Punkte gibt. Vom Kampf und Einsatz her ist das nicht zu toppen in der Saarlandliga.“

Der Saarlandliga-Siebte TV Niederwürzbach trifft in seinem letzten Spiel 2019 auf den SV Zweibrücken 2 (Platz 9). Anwurf in der Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle ist am Samstag um 20 Uhr.

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