SPD will Wohnungsbau auf WVD-Gelände

St Ingbert · (red) Die SPD-Stadtratsfraktion fordert seit geraumer Zeit, das so genannte "WVD-Gelände" in St. Ingbert-Mitte, also den Bereich zwischen ehemaliger Westpfälzischer Verlagsdruckerei und Rewe-Einkaufsmarkt, für hochwertiges urbanes Wohnen zu entwickeln. Die Fraktion ist der Auffassung, dass für dieses städtische Filetstück im Herzen St. Ingberts nur eine architektonisch hochwertige Bebauung mit Wohngebäuden in Betracht komme. Ziel müsse sein, städtischen Wohnraum in einem Bereich zu schaffen, in dem bisher kein ausreichendes Angebot vorhanden sei und damit die Innenstadt zu beleben und Kaufkraft in die Stadt zu bringen.

Die Innenstadt habe in den vergangenen Jahrzehnten die meisten ihrer Bewohner verloren. Mit diesem Projekt biete sich die Chance, die Funktion Wohnen im Zentrum St. Ingberts nachhaltig zu stärken und damit auch Folgeinvestitionen im Umfeld anzustoßen. Es liege mittlerweile eine städtebauliche Rahmenplanung vor, die in diesem Sinne die Entwicklungsperspektiven des Geländes beschreibe. Es könnten hier rund 60 Wohnungen entstehen. Die SPD-Stadtratsfraktion schlägt vor, auf dieser Grundlage einen Investorenwettbewerb durchzuführen. Im Zuge dieses Verfahrens können potenzielle Investoren ihre Konzepte für diesen Bereich vorlegen. Die Stadt habe so die Möglichkeit, einen passenden Vorschlag auszuwählen.

Der Wettbewerb sollte spätestens im August abgeschlossen sein, so Fraktionschef Sven Meier in einer Mitteilung. Seine Fraktion hat beantragt, das Thema in der nächsten Sitzung des Stadtratsausschusses für Stadtentwicklung am 21. März aufzunehmen.

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