Spannende Spiele und Geld für den guten Zweck

St Ingbert · Bei den St. Ingberter Fußball-Stadtmeisterschaften hatten die AH-Kicker des TuS Rentrisch am Ende die besten Nerven. Das Endspiel hätte aber auch anders verlaufen können. Der Erlös der Veranstaltung vor 220 Zuschauern in der Ingobertushalle geht an den Kinderschutzbund St. Ingbert.

 Erstmals jubelten die Fußballer des TuS Rentrisch bei den St. Ingberter AH-Stadtmeisterschaften über den Sieg. Foto: Stefan Holzhauser

Erstmals jubelten die Fußballer des TuS Rentrisch bei den St. Ingberter AH-Stadtmeisterschaften über den Sieg. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Am vergangenen Freitag war es bereits 22.45 Uhr, als der Gastgeber TuS Rentrisch nach einem langen und spannenden Turnierabend als neuer St. Ingberter Fußball-Stadtmeister der Alten Herren (AH) in der Ingobertushalle feststand. Diese Titelkämpfe wurden 2007 vom TuS Rentrisch wieder ins Leben gerufen. Bislang konnten die Siegesserie des SV Rohrbach nur die DJK St. Ingbert im Jahr 2007 sowie der SV St. Ingbert im Jahr 2011 unterbrechen. Doch dieses Mal zogen die Rohrbacher in der Vorrunden-Gruppe A überraschend gegen die DJK St. Ingbert und den SV St. Ingbert den Kürzeren. Auch die SG Hassel, der SV Oberwürzbach sowie der Polizei-Sportverein St. Ingbert erreichten nicht das Halbfinale.

In der Runde der letzten Vier bezwang zunächst der FC Viktoria St. Ingbert den SV St. Ingbert durch einen Treffer von Patrick Dillinger mit 1:0. Anschließend fielen in einer intensiv geführten Partie zwischen dem TuS Rentrisch und der DJK St. Ingbert zunächst in der regulären Spielzeit keine Treffer, ehe sich der Gastgeber im Siebenmeterschießen mit 4:3 behauptete.

Der Sieger im Spiel um Platz drei zwischen dem SV St. Ingbert und der DJK St. Ingbert wurde auf Wunsch beider Teams direkt im Siebenmeterschießen ermittelt. Auch hier hatte die DJK das Nachsehen und verlor mit 1:3.

Im Finale wurde dann Jens Diener zum umjubelten Held, als er 21 Sekunden vor der Schlusssirene den TuS Rentrisch gegen den FC Viktoria St. Ingbert zum 1:0-Sieg schoss. Zuvor hatte die Viktoria gute Chancen nicht verwertet. Dementsprechend tief saß auch der Frust bei Viktorias Spieler Sascha Oman: "Es war ein schnelles Finale. Wenn du so viele gute Chancen liegen lässt, darfst du dich natürlich nicht über eine Niederlage wundern."

Dagegen freute sich TuS-Akteur Uli Clanget über den ersten Sieg bei einer Stadtmeisterschaft: "Wir waren im Finale aufgrund einer roten Karte für zwei Minuten in Unterzahl und haben diese Phase zum Glück gut überstanden. Wir kassierten im gesamten Turnier keinen Gegentreffer. Aber natürlich muss man zugeben, dass die Viktoria die besseren Chancen hatte."

Zufrieden war auch der Rentrischer Kassenwart Kurt Schubert: "Das Turnier verlief fair und reibungslos. Wir hatten 220 Zuschauer in der Halle. Alle vier Halbfinalisten haben ihre Geldpreise für einen guten Zweck gestiftet. Wir werden erneut den Erlös der Veranstaltung dem Kinderschutzbund St. Ingbert zukommen lassen und wir sind zuversichtlich, dass dieses Mal noch mehr als die 400-Euro-Spende aus dem Vorjahr zustande kommt."

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