Gekonnt in traditioneller Manier in Szene gesetzte Landschaften und Stillleben sowie mit viel Feingefühl ins Bild gebrachte Blumenaquarelle kennzeichnen eine vielgestaltige Ausstellung in der Galerie im Forum der Kreisverwaltung. Unter dem Titel "Bilder im Wandel" zeigt die Künstlerin Doris Abel, die in Reichenbrunn wohnt, dort noch bis zum 1. November ihre Arbeiten.

"Wir wollen mit unseren Ausstellungen Farbe ins Landratsamt bringen", erklärte Landrat Clemens Lindemann mit Blick auf die große Farbkraft der Bilder von Doris Abel. "Menschen brauchen die Kunst, sie entführt in andere Sphären und bereichert unser Leben", fügte er hinzu. Ihr Weg zur Malerei habe schon in ihrer Kindheit begonnen und sei von ihrem Vater Herbert Luck beeinflusst worden, erzählte Doris Abel im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie habe mit Ton, Salzteig und Fimo zu modellieren begonnen, doch das Malen habe sie nie losgelassen. Nach einem Aquarellkurs bei der VHS St. Ingbert 1984 sei sie dieser Maltechnik treu geblieben, habe aber auch andere Techniken erprobt, Mal- und Zeichenkurse sowie ein Aquarell- und Mischtechnik-Kurs besucht.

Anfangs habe Doris Abel am liebsten mit der Nass-in-Nass-Technik gearbeitet und dabei zumeist abstrakte Bilder entstehen lassen, erläuterte Laudatorin Brigitte Quack die Arbeit der Künstlerin. Später habe sie sich dem gegenständlichen Malen und Zeichnen zugewandt. Je nach Lust und Laune entstehe beides heute parallel.

Noch immer liebe Abel das Aquarellieren und setze immer wieder südländische Motive um, so Quack. Als Beispiele nannte sie Orte, an denen die Zeit scheinbar stehen geblieben ist, Landschaften und malerische Dörfer, aber auch enge Gassen und Meeres-Szenen: "Doris Abel ist fasziniert von Landschaften, von ihren Stimmungen und ihren Farben." Sie male ihre zumeist im Urlaub entstandenen Fotos nicht einfach ab, sondern benutze sie "als Stütze ihrer emotional geprägten Erinnerung."

Die Landschaften tragen die lichthaften Farben des Südens in sich, beruhigen die Seele. Die Pinselstriche seien leicht und locker gesetzt, mitunter betone die Hobbykünstlerin mit Ölkreide bestimmte Linienzüge und hebe Details hervor. Auf diese Weise kreiere Abel diese schönen, feingliederigen Naturbilder als ihre eigenen duftigen Stimmungsbilder, meinte Brigitte Quack. Neben ihren Aquarellpinseln benutzt die Hobbykünstlerin immer wieder Bunt- und Zeichenstifte, Ölkreiden und Acrylfarben, die sie mit anderen Farben mischt oder mit Pigmenten aufpeppt.

So liebt Doris Abel heute das freie Spiel mit Farbe und Form. Ihre Bilder transportieren schöne Stimmungen; gerade ihre neuesten abstrakten Arbeiten können als Hommage an die Farbe angesehen werden.

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Auf einen BlickUnter dem Titel "Bilder im Wandel" werden die Arbeiten der Künstlerin Doris Abel in der Galerie im Forum der Kreisverwaltung in Homburg noch bis zum 1. November gezeigt. Zu besichtigen ist die Ausstellung während der normalen Öffnungszeiten des Landratsamtes von Montag bis Freitag, acht bis 18 Uhr. red