Solilauf 24-Stunden-Lauf gegen die Armut in Brasilien

St. Ingbert · „Den Kindern aus den Slums von Dourados/Brasilien eine Chance geben“, so lautet das Motto des diesjährigen Solilaufs und ist zugleich der Aufruf am Wochenende, 8. und 9. September, im Mühlwaldstadion wieder Runden zu drehen.

 Musiker feuerten in der Vergangenheit die „Soli-Läufer“ auf ihren Runden an.

Musiker feuerten in der Vergangenheit die „Soli-Läufer“ auf ihren Runden an.

Foto: Gabriele Strobel/Orgateam Solilauf/Gabriele Strobel

Das Organisationsteam aus der Gemeinde St. Pirmin und St. Michael in der Pfarrei Heiliger Ingobertus will mit den Spenden des 13. Solilaufs diesmal eine Kindertagesstätte im Armenviertel von Dourados in Brasilien unterstützen. Ihre Mission ist die Stärkung familiärer Strukturen durch Programme zur Festigung der familiären Beziehungen und einer intensiven Betreuung der Kinder und deren Angehörigen, teilt das Orga-Team mit. Die 160 Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren, die täglich betreut werden, kommen aus den ärmsten Schichten. In ihren Stadtteilen sei Gewalt, Drogenhandel und -konsum, Prostitution und ein ausgeprägter Machismus gegenüber Frauen verbreitet. Ziel der Betreuung sei es, durch Sport bei den Kindern eine verbesserte Sozialkompetenz auf- und gleichzeitig ihre Gewaltbereitschaft abzubauen. Träger dieses Projekts ist der Verein Evangeliumsteam für Brasilien (www.ide-etb.de).

In diesem Jahr wird Generalvikar Andreas Sturm und Landtagspräsident Stephan Toscani die Schirmherrschaft des Spendenlaufs übernehmen. Die Veranstaltung wird wie immer ein großes Fest mit Sport, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten und einem Open-air-Gottesdienst, versprechen die Veranstalter.

Die Organisation dieses 24-Stunden-Laufs benötigt noch helfende Hände und Spender von Kuchen und Salaten. Helfer werden gebeten, eine Nachricht an info@solilauf.org zu schicken. Für den Lauf kann man sich unter www.solilauf.org anmelden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort