So sehen die Beiträge zu nachhaltigem Handeln aus

Wittersheim · 2013 ist das Jahr der Nachhaltigkeit. Aus diesem Anlass besucht die saarländische Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Anke Rehlinger, mehrere Schutzgebiete. Erste Station war am Freitag das Haus Lochfeld in Wittersheim.

 Im Kreise einer großen Teilnehmergruppe wanderte die saarländische Umweltministerin (Bildmitte mit grüner Jacke) vom Ortskern Wittersheim zum Haus Lochfeld. Foto: Fredi Brabänder

Im Kreise einer großen Teilnehmergruppe wanderte die saarländische Umweltministerin (Bildmitte mit grüner Jacke) vom Ortskern Wittersheim zum Haus Lochfeld. Foto: Fredi Brabänder

Foto: Fredi Brabänder

Anlässlich des Jahres der Nachhaltigkeit besucht die saarländische Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Anke Rehlinger, mehrere Schutzgebiete, um sich über deren Beitrag zu nachhaltigem Handeln zu informieren. Die erste Wanderung führte sie am Freitag zum Haus Lochfeld in Wittersheim. Sie wurde begleitet von Bürgermeistern, Ortsvorstehern, Vertreter des Landratsamtes und Kommunalpolitikern aus der Region.

Grußworte vor Ort richtete auch der Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes, Walter Kempkes, an die Wandergruppe. "Die Aufgabe von Nationalen Naturlandschaften geht über ihre naturschutzfachliche Funktion hinaus: Sie sind auch ein wichtiges Instrument für eine nachhaltige Regionalentwicklung", warb Ministerin Rehlinger. "Gerade das Unesco-Biosphärenreservat Bliesgau mit seinem Anspruch, saarländische Modellregion für nachhaltige Entwicklung zu sein, ist vor diesem Hintergrund ein wichtiger Partner des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz," so die Ministerin, die sich in ihren Begrüßungsworten am Treffpunkt Kirche Wittersheim für die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit zur Weiterentwicklung dieses großen Projektes aussprach.

Anlässlich der Wanderung wurden mehrere Facetten der Nachhaltigkeitsidee angesprochen. Von besonderem Interesse war dabei das Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld. Es verfolgt das Ziel, mit seinen Themengärten auf kleinem Raum ein breites Spektrum der Kulturlandschaft des Bliesgaus darzustellen und sowohl Wertschätzung für diese wertvolle Kulturlandschaft als auch Verständnis für die zu ihrer Bewahrung notwendigen Maßnahmen zu wecken. Am Beispiel von Haus Lochfeld wurden auch Möglichkeiten nachhaltiger Energieversorgung erörtert.

Weitere wichtige Themen waren die Chancen der Vermarktung regionaler Produkte sowie die Möglichkeit, den Öffentlichen Personennahverkehr für einen sanften Tourismus zu nutzen. "Wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche nachhaltige Entwicklung sind das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung der Akteure sowie eine spannende und lebendige Vermittlung nachhaltiger Verhaltensweisen über Bildung für nachhaltige Entwicklung", so die Ministerin. "Viele dieser Aspekte kommen am Haus Lochfeld zusammen."

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