Pläne für Oststraße in St. Ingbert Ortsrat will Kunstwerk auf Kreisel an der Kolonie
St Ingbert · Eine Skulptur des St. Ingberter Künstlers Hans Peters aus Cortenstahl soll auf dem Kreisverkehr „An der Kolonie/Oststraße“ aufgestellt werden. Diesem Vorschlag von Ortsvorsteherin Irene Kaiser ist der Ortsrat St. Ingbert-Mitte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig gefolgt.
Die Skulptur, die die beiden Neffen von Hans Peters im Zusammenhang der Neugestaltung von „Thume Eck“ der Stadt gestiftet hatten, lagert noch im St. Ingberter Bauhof. Irene Kaiser verwies auch darauf, dass man von diesem Kreisverkehr aus auf das ehemalige Werksgelände der Firma Peters „Im Pottaschwald“ blicken könne, wo die Skulptur einst entstanden ist und auch lange Zeit gestanden hat.
Christian Lambert von der Abteilung Stadtgrün erläuterte dem Gremium die mögliche Vorgehensweise: „Da die Oststraße die Landstraße 111 ist, muss der Landesbetrieb für Straßenbau der Gestaltung eines dortigen Kreisverkehrs zustimmen.“ Die Verwaltung werde, wie jetzt vom Ortsrat ebenfalls beschlossen, eine genaue Planung vorlegen, welche Bereiche des Kreisverkehrsplatzes in Anspruch genommen werden. Danach könne die Abstimmung mit dem LfS erfolgen und, wie Lambert mit Optimismus sagte, „auch zu einer Genehmigung führen“.
Das Stichwort Kreisverkehr führt den Ortsrat zwischenzeitlich jedoch von der Kolonie in die Ensheimer Straße. Sandra Woll (Bündnis 90/Die Grünen) sorgte mit der Nachfrage, was denn mit der kleinen Wanderhütte auf dem dortigen Kreisel sei, für eine lebendige Debatte. Die endete ohne Beschluss, aber mit eindeutigem Stimmungsbild. Demnach ist die Zeit für einen Hexenstreich längst vorbei und stattdessen nun der Moment, das vorgesehene Gestaltungsbild auf dem Kreisverkehr mit dem alleinigen Stiefel wiederherzustellen. Mit ihren Worten „Der Ortsrat hat endlich wieder einen Kreisel gestaltet“ hatte die Ortsvorsteherin dann allerdings wieder jenen im Verlauf der L111 gemeint.