Im Rahmen der Kooperation des St. Ingberter Albertus-Magnus-Gymnasiums und der Institution Sainte Chrétienne in Saargemünd trafen sich Schülerinnnen und Schüler der 7c und 4ème b jetzt in Spohns Haus in Gersheim. Dort erlebten die Schüler gemeinsam die Biosphäre Bliesgau und gaben durch einen Werbeflyer sowie einen Film ihre Erfahrungen an andere Jugendliche weiter. Gefördert wurde die Begegnung von dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW).

In dieser binationalen Woche fanden die Jugendlichen unter der Leitung von Sabine Meiser (AMG) und Veronika Weber (ISC) über das gemeinsame Projekt zueinander, Sprach- und Grenzbarrieren konnten langsam abgebaut werden und den Schüler wurde bewusst, was es heißt, in unserer Grenzregion zu leben.

Die Programmpunkte waren vielschichtig und zeigten verschiedene Facetten der Biosphäre Bliesgau: Landschaftsführer brachten den Schülern altersgemäß die "Biosphäre Bliesgau" näher und lenkten den Blick auf die einzigartige Flora- und Fauna, Streuobstwiesen wurden mit allen Sinnen erfahren, ortsansässige und lothringische Imker gaben Einblicke in die Imkerei, Interviews mit Menschen aus der Region wurden geführt und im Europäischen Kulturpark Reinheim-Bliesbruck konnten die Schüler erste Ausgrabungserfahrungen sammeln. Nicht fehlen durfte die Verkostung nachhaltig erzeugter Produkte sowie deren gemeinsame Zubereitung.

Das Erlebte wurde kreativ genutzt, um einen Werbefilm und Flyer für Jugendliche über die Biosphäre Bliesgau zu erstellen.

Sportliche und erlebnispädagogische Aktivitäten rundeten das Programm ab. Die Begegnung erforderte das Engagement aller mit Kopf, Herz und Hand. Nicht immer fiel es allen gleichermaßen leicht, sich auf das Erlebnis Natur einzulassen und beispielsweise auf das Handy zu verzichten. Bei der Wasserschlacht und Stockbrot am Lagerfeuer leuchteten dann aber alle Augen und keine Displays.

Die Schüler haben sich und andere in einem neuen Erfahrungs- und Lernfeld erlebt und ganz individuelle Erfahrungen gemacht:

"Es war sehr schön zu sehen, was man in der Natur alles erleben kann. Ich fand es gut, dass wir viel mit der französischen Klasse gemacht haben. So haben wir viele Freundschaften geschlossen. Die Lehrer und Spohns Haus hatten viele gute Ideen, damit wir keine Langeweile hatten."