„Es war eine durchaus vermeidbare Niederlage“, erklärte der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva. Die Anfangsphase sei an Saar gegangen. „Uns fehlt es momentan bei Auswärtsspielen am nötigen Selbstbewusstsein und der Anspannung. Das ist nicht die Mannschaft, wie man sie von den Heimspielen her kennt. Vielleicht liegt es am Kopf. Ich habe derzeit auch kein Patentrezept dafür“, meinte Ortoleva. Man wisse aber, dass es besser geht. Nach dem 0:2-Rückstand sei den Gästen ein klares Tor von Norman Schmitt aberkannt worden. Außerdem vergab Marvin Kempf eine „Riesenchance“.

In der zweiten Halbzeit seien die Rohrbacher die optisch überlegene Mannschaft gewesen. „Dann siehst du plötzlich eine ganz andere Mannschaft. Ich kann es aber nicht verstehen, dass wir immer zunächst in Rückstand geraten müssen, ehe wir mit dem Fußballspielen beginnen“, sagte Ortoleva. Man hätte aber den Anschlusstreffer verpasst und musste sich letztlich vom nackten Ergebnis her deutlich mit 0:3 geschlagen geben. An der Tabellensituation hätte sich nichts dramatisch verändert. Man erwarte nun im Heimspiel gegen den Tabellensiebten SV Mettlach eine von Beginn an viel selbstbewusster auftretende Mannschaft. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. „Wenn wir am Ende noch auf diesem Platz stehen, wäre das wie eine Meisterschaft für uns“, betonte Ortoleva.