Sie haben den Applaus verdient

Altheim/Pinningen. Hat der Theaterverein Groß & Klein aus Pinningen vor Jahren eine denkwürdige Theaternacht veranstaltet, so holte sich die Jugendgruppe mit der Aufführung der Gruselkomödie "Das Gespenst von Canterville" im gut besetzten Altheimer Sportheim ihren wohl verdienten Applaus ab

Altheim/Pinningen. Hat der Theaterverein Groß & Klein aus Pinningen vor Jahren eine denkwürdige Theaternacht veranstaltet, so holte sich die Jugendgruppe mit der Aufführung der Gruselkomödie "Das Gespenst von Canterville" im gut besetzten Altheimer Sportheim ihren wohl verdienten Applaus ab. Wochenlang hatten sich die zehn zwölf- bis 15-Jährigen unter der Leitung von Birgit Fischer und Martina Huppert auf die drei Akte des Stückes von Klaus Kern vorbereitet.

Mit diesem Stück hatte man sich das erste erzählerische Werk des irischen Schriftstellers Oscar Wilde ausgesucht, das 1887 in der Londoner Zeitschrift "The Court And Society Review" als Satire auf die prüde viktorianische Gesellschaft dieser Zeit erschien. Die jungen Akteure, die bei ihrer Premiere einen grandiosen Erfolg verbuchen durften, spielten, als hätten sie niemals zuvor etwas anderes getan. Kein Steckenbleiben, keine fühlbare Nervosität, keine ungewollten Überraschungen.

Zum Inhalt des Stückes: Der amerikanische Gesandte Hiram Otis (dargestellt von Markus Richter) zieht mit seiner Frau (Lisa Nomine), dem ältesten Sohn Washington (Benedikt Schmitt), Tochter Virginia (Anna Sandmeier) und Sohn Abraham (Tim Michael) in das Schloss Canterville der Familie von Lord Egbert (Matthias Huppert) ein, das er trotz der Warnungen vor einem Gespenst (Anna-Katharina Maurer) gekauft hat. Eines Tages entdeckt die Tochter die Tür des Verschlags, in dem das Gespenst haust. Sie beschließt, es zu trösten. Hierbei entdeckt sie in einem alten Gedicht, dass es des Gebetes eines unschuldigen Kindes bedarf, um das Gespenst zu erlösen und es seine Ruhe finden zu lassen. Furchtlos und unerschrocken begleitet sie das Gespenst, um ihm zu helfen.

Als Virginia nicht zum Abendessen erscheint, beginnt eine wilde Suche nach dem Mädchen. Der Verdacht, einige Zigeuner hätten es entführt, bestätigt sich nicht. Mister Otis und der Herzog Cecil (Michelle Sandmeier), ein glühender Verehrer von Virginia, suchen die ganze Stadt und das Schloss ab. Punkt Mitternacht kommt Virginia mit einem Donnerschlag zurück, mit einem Kästchen wertvollen Schmucks, das ihr das Gespenst aus Dankbarkeit überlassen hat. In weiteren Rollen spielten Emma Walle als Hausmädchen Sarah und Lena Lambert als Butler Jason. Hinter den Kulissen halfen zudem Rita Walle, Marina Fischer, Ilona Michaeli und Heidi Witt sowie Kathi und Max Fischer.

Wegen der großen Nachfrage wird die Erwachsenen-Gruppe des Theatervereins Groß & Klein Pinningen ihr Stück "Aber, aber, Herr Pfarrer" nochmals aufführen. Es findet am Samstag, 9. März, um 20 Uhr, im Sportheim Altheim statt. Karten gibt's in den Vorverkaufsstellen, der Kosmetikstube Petra in Gersheim, in den Bäckereifilialen Lenert in Altheim und Peppenkum sowie bei Marianne Ries in Pinningen.

Die Karten kosten für Erwachsene sechs, für Kinder bis 14 Jahre drei Euro. An der Abendkasse sind dann sieben, beziehungsweise vier Euro zu zahlen.

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