Feuerwehr St. Ingbert warnt In Hotel brannte ein Adventskranz

St. Ingbert · Den Einsatz in der Ensheimer Straße verbindet die Feuerwehr mit einigen Sicherheits-Tipps zum Christbaum.

 So kann es im schlimmsten Fall nach dem Brand eines Christbaumes aussehen: Für Dreharbeiten eines Fernsehteams hatte die St. Ingberter Feuerwehr in dieser gestellten Szene einen brennenden Weihnachtbaum gelöscht.

So kann es im schlimmsten Fall nach dem Brand eines Christbaumes aussehen: Für Dreharbeiten eines Fernsehteams hatte die St. Ingberter Feuerwehr in dieser gestellten Szene einen brennenden Weihnachtbaum gelöscht.

Foto: Alex Weber

Weil ein Rauchwarnmelder in einem Hotel in der Ensheimer Straße in St. Ingbert einen Alarm ausgelöst hatte, musste die Feuerwehr am Mittwochabend, 18. Dezember, um 17.45 Uhr ausrücken. Ein Adventsgesteck im Eingangsbereich des Hotels hatte nach Angaben der Feuerwehr zuvor Feuer gefangen. Nachdem eine der vier Kerzen abgebrannt war, entzündete sich das Tannenmaterial. Mitarbeiter des Hotels löschten das brennende Gesteck ab und brachten es nach draußen. Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert, mit Kräften aus den Löschbezirken St. Ingbert-Mitte und Oberwürzbach, führte vor Ort lediglich eine Brandnachschau durch. Nach kurzer Zeit war der Einsatz beendet.

Angesichts dieses aktuellen Brandes hat die St. Ingberter Feuerwehr auch nochmals an eine Reihe von Sicherheitstipps erinnert, die die Bürger beachten sollen, wenn in der besinnlichen Zeit wieder Wohnungen und Häuser mit Lichtern und Kerzen geschmückt sind. In den Wohnräumen versprühten brennende Kerzen zwar Weihnachtsromantik. Doch damit diese Romantik nicht durch einen Besuch der Feuerwehr gestört wird, weist die Feuerwehr auf den sicheren Umgang mit Kerzen und Lichterketten in der vorweihnachtlichen Zeit hin.

Folgende Tipps sollten demach in der Adventszeit beachtet werden: So sollten ausschließlich geprüfte Lichterketten mit GS-Zeichen oder VDE-Prüfzeichen verwendet und zugleich darauf geachtet werden, dass Steckdosenleisten nicht überlastet werden. Adventskränze sollten möglichst frisch gebunden sein. „Trockene Zweige fangen leicht Feuer“, so die Feuerwehr.

Am sichersten steht ein Adventskranz auf einer nicht brennbaren Unterlage. -Die Kerzenhalter müssen aus feuerfestem Material (Metall oder Ton) sein und die Kerze stabil festhalten. Die Kerzen sollte man außerdem frühzeitig auswechseln, bevor sie vollständig oder zu dicht am Tannengrün niederbrennen. Darüber hinaus sollten die Kerzen niemals unbeaufsichtigt und in Zugluft brennen gelassen werden. Ebenfalls wichtig: Feuerzeuge und Streichhölzer vor Kindern sicher aufbewahren und Kinder nie allein in die Nähe brennender Kerzen lassen.

Um auch ein friedvolles Weihnachtsfest zu feiern, sollte nach Angaben der Feuerwehr ein Weihnachtsbaumcheck gemacht werden: „Der Baum steht gut, wenn er nicht in der Zugluft steht“, lautet hier ein Tipp. Weihnachtsbäume mit Wachskerzen sollte man nur mit ausreichend Abstand zu leicht brennbaren Gegenständen wie Möbeln oder Vorhängen aufstellen.

Die Wachskerzen sollten zudem nur mit ausreichendem Abstand zu Zweigen und Baumschmuck am Weihnachtsbaum befestigt werden. „Zünden Sie Kerzen immer von oben nach unten an – und machen Sie sie in umgekehrter Reihenfolge wieder aus. Legen Sie Geschenke nicht direkt unter den Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen“, sind weitere Ratschläge. Ein Christbaum sollte frisch gekauft werden, weil trockene Bäume wie Zunder brennen. Auch sollte man nie Kerzen am unbeaufsichtigten Baum brennen lassen. Kleine Kinder und Haustiere dürfen nie allein im Raum mit brennenden Kerzen sein. Am besten eignen sich elektrische Kerzen.

In der Nähe des Weihnachtsbaumes mit Kerzen in einer Wohnung, aber nie unter oder hinter dem Baum, sollte man immer einen Eimer Wasser und eine Löschdecke griffbereit halten. Der Christbaum sollte auch in jedem Fall sicher in einem geeigneten Halter stehen, betont die Feuerwehr.

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