Handball SGH St. Ingbert siegt und dreht am Personalkarussell

St. Ingbert · Es tut sich einiges im Kader des Handball-Saarlandligisten SGH St. Ingbert. Neben Torwart Rouven Latz (22) und Linksaußen/Rückraum Mitte Hendrik Rolshausen (23, beide VTZ Saarpfalz) gab der Verein die Verpflichtung von Laurent Marchand bekannt. „Wir wollten einen abwehrstarken Kreisläufer verpflichten, wir wollen den Kader verjüngen. Wir wollen ein junges Team mit zwei, drei routinierten Spielern“, erklärt Teammanager Karsten Müller. Marchand spielte vorher zum Beispiel beim SV Zweibrücken und in der A-Jugend-Bundesliga bei der HSG Völklingen. Zuletzt lief er für den französischen Klub US Forbach auf. Der Kreisläufer hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Dieser Schritt wurde notwendig, da die Kreisläufer Benjamin Sauder und Karsten Roser ihre Karriere in der Saarlandliga-Mannschaft nach der Saison beenden werden.

Dazu zieht es Linksaußen Darius Kopp beruflich nach Stuttgart, er kann die Mannschaft nur sporadisch unterstützen. Weiter würden Simon Scheller, Johannes Beck und Fabian Abel in den erweiterten Kader rutschen, Linkshänder Lars Schirra sei fest eingeplant. Damit nicht genug: „Wir sind noch mit mehreren Leuten in Kontakt, wir wollen zwei Neuzugänge“, erklärt Müller. Wer genau auf der Wunschliste des Saarlandligisten steht, wollte er aber noch nicht preisgeben.

Vergangenen Samstag traf St. Ingbert am 22. Spieltag auswärts auf die vom Abstieg bedrohten HF Illtal 2. Zuerst lief die SGH noch einem 3:5-Rückstand hinterher, mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste aber besser in die Partie. „Ich würde sagen, dass wir zum Schluss der ersten Hälfte gut gespielt haben und das gut durchgezogen haben“, sagte der starke Torhüter Jens Weißmann. Zur Pause lag St. Ingbert 17:15 vorne. „Und ab der 40. Minute haben wir den Faden verloren. Hauptproblem war, dass wir nicht mehr konzentriert waren. Uns sind viele technische Fehler passiert. Passfehler und Fangfehler“, kritisierte der 21-Jährige. Gut für die SGH, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt schon einen Neun-Tore-Vorsprung erspielt hatte (27:18). Der schmolz zwar bis auf drei Tore (30:27, 53.), in Gefahr geraten sollte der Auswärtserfolg nicht mehr. St. Ingbert gewann mit 35:31 bei den Zebras.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort