SGH dreht das Spiel nach der Pause

St. Ingbert. Eine Woche nach dem Gala-Auftritt bei den HF Illtal II haben die Saarlandliga-Handballer der SGH St. Ingbert am Samstagabend auch ihr Heimspiel gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken gewonnen. Mit 33:28 siegte die SGH vor 150 Zuschauern in der Ingobertushalle und festigte damit Rang fünf in der Tabelle

 Philipp Michel war wieder fit - und warf auf Anhieb sechs Tore für seine SGH St. Ingbert gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken. Damit half er seinem Team, das Spiel zu drehen.Foto: Strobel

Philipp Michel war wieder fit - und warf auf Anhieb sechs Tore für seine SGH St. Ingbert gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken. Damit half er seinem Team, das Spiel zu drehen.Foto: Strobel

St. Ingbert. Eine Woche nach dem Gala-Auftritt bei den HF Illtal II haben die Saarlandliga-Handballer der SGH St. Ingbert am Samstagabend auch ihr Heimspiel gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken gewonnen. Mit 33:28 siegte die SGH vor 150 Zuschauern in der Ingobertushalle und festigte damit Rang fünf in der Tabelle. Der am Ende komfortable Fünf-Tore-Vorsprung darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass St. Ingbert zu Beginn große Probleme mit dem Tabellenelften hatte. In Halbzeit eins prägten zunächst überhastet abgeschlossene Einzelaktionen die Angriffsbemühungen der SGH. Spielfluss kam selten auf, vieles blieb Stückwerk. Und auch in der Defensive hatte St. Ingbert mit den agilen und trickreichen Saarbrückern seine liebe Mühe.

Die Folge: Die SGH lief von Beginn an einem Rückstand hinterher (2:4, 3:7, 8:12). Erst gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Gastgeber stärker auf und konnten den Rückstand bis zur Pause - auch dank des gut aufgelegten Torwarts Mark Heylmann - verkürzen (14:15). "Die erste Halbzeit war schlecht", stellte SGH-Trainer Mirko Schwarz fest. "Hinten waren wir nicht aggressiv, vorne haben wir uns kaum bewegt und zu früh abgeschlossen." Schwarz versuchte aber sogleich, den Auftritt seiner Mannschaft zu erklären: "Wir hatten unter der Woche so viele verletzte, angeschlagene und kranke Spieler, dass wir immer nur bruchstückhaft trainieren konnten. Das hat man unserem Spiel angemerkt. Und mit Stephan Wendling, Manuel Wilhelm und Florian Wendel haben auch heute drei Stammkräfte gefehlt."

Mit dabei war dafür nach längerem krankheitsbedingten Ausfall wieder Philipp Michel. Der flexible Offensivspieler war gleich auf Anhieb wieder einer der treffsichersten Schützen seines Teams (sechs Tore) und half seiner Mannschaft, das Spiel zu drehen. Denn in Hälfte zwei präsentierte sich die SGH konzentrierter, zielstrebiger und geduldiger. Schon kurz nach der Pause besorgte Marc Hoffmann mit einem sehenswerten Hüftwurf die erste Führung für die SGH (17:16), die ihren Vorsprung in der Folge kontinuierlich ausbaute. Und als Kapitän Christian Schauer sechs Minuten vor dem Ende von rechtsaußen zum 30:24 traf, war die Partie entschieden.

"Nach der Pause sind wir hinten früher rausgerückt, um den Gegner festzumachen. In der Offensive haben wir länger gespielt und sind dann konsequent in die Lücken der gegnerischen Abwehr gestoßen - das war der Schlüssel zum Erfolg", lautete das Fazit von Philipp Michel.

Die SGH-Tore: Thorsten Blaumeiser (9), Philipp Michel (6), Marc Hoffmann, Christian Schauer (je 4), Sebastian Diener, Thijs van Donkersgoed (je 3), Jelle van Donkersgoed (2), Dirk Blaumeiser, Michael Bauer (je 1).

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