SG steht das Wasser bis zum Hals

Gersheim. Die Fußballer der SG Gersheim-Niedergailbach haben derzeit in der Landesliga Ost eine kritische Phase zu überstehen. So gab es nach der Winterpause zunächst eine 1:5-Heimniederlage gegen die ASV Kleinottweiler. Am vergangenen Sonntag folgte nun eine deprimierende 1:4-Klatsche auf eigenem Platz gegen das Schlusslicht SV Reiskirchen

 Marco Florsch von der SG Gersheim-Niedergailbach (in Blau) läuft hier dem Reiskircher Abu-Ziad Ghlamallah davon. Die kriselnde SG verlor zu Hause mit 1:4 gegen den Letzten.Foto: Wolfgang Degott

Marco Florsch von der SG Gersheim-Niedergailbach (in Blau) läuft hier dem Reiskircher Abu-Ziad Ghlamallah davon. Die kriselnde SG verlor zu Hause mit 1:4 gegen den Letzten.Foto: Wolfgang Degott

Gersheim. Die Fußballer der SG Gersheim-Niedergailbach haben derzeit in der Landesliga Ost eine kritische Phase zu überstehen. So gab es nach der Winterpause zunächst eine 1:5-Heimniederlage gegen die ASV Kleinottweiler. Am vergangenen Sonntag folgte nun eine deprimierende 1:4-Klatsche auf eigenem Platz gegen das Schlusslicht SV Reiskirchen. Damit steht den SG-Spielern im Kampf um den Klassenverbleib das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals. Reiskirchen hat nur noch zwei Zähler weniger als das Team von Trainer Frank Oberinger. Und der Tabellenvorletzte FC Palatia Limbach II ist sogar punktgleich.

Wie viele Mannschaften am Saisonende absteigen müssen, hängt davon ab, ob der Tabellenzweite der Landesliga Ost die Relegation erfolgreich meistert. Und die Frage ist, welche Mannschaften von oben in die Klasse hineinkommen.

"Wir alle sind momentan ziemlich ratlos, an was es liegt. Die Mannschaft ist total verunsichert und agiert ohne jegliches Selbstvertrauen", erklärt Sportkoordinator Rolf Wagner und ergänzt: "Ein möglicher Abstieg würde uns schon hart treffen. Schließlich basteln wir auch mit dem geplanten Rasenplatz in Gersheim eifrig an unserer Zukunft. Hinzu kommt im Spiel gegen Reiskirchen die Rote Karte für Tobias Braun, der uns vermutlich drei Wochen fehlen wird."

Für vergangenen Montag war sogar eine Krisensitzung bei der SG geplant, die allerdings aus terminlichen Gründen verschoben wurde. "Es bringt jetzt nichts, auf die Spieler einzuhauen. Aber nur mit Streicheleinheiten kommst du aus so einer misslichen Lage auch nicht raus", meint Wagner, der sein Team am kommenden Sonntag beim SV Beeden in der klaren Außenseiterrolle sieht: "Wir müssen in Beeden um jeden Zentimeter Boden kämpfen und schauen dann, was dabei herausspringt."

Bereits heute Abend empfängt um 19 Uhr der FC Habkirchen-Frauenberg auf dem Rasen im französischen Frauenberg den SV Rohrbach. Und morgen Abend ist zeitgleich der TuS Rentrisch zu Hause gegen den FC Palatia Limbach II klarer Favorit. Am vergangenen Sonntag bezwangen die Rohrbacher die Palatia mit 6:1, Spitzenreiter SV St. Ingbert setzte sich in Spiesen mit 3:0 durch. Der FC Habkirchen-Frauenberg erreichte ein 1:1 in Wiebelskirchen. Der TuS Rentrisch erkämpfte sich ein 0:0 gegen den FC Homburg II. Die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim verlor dagegen bei der ASV Kleinottweiler mit 1:5. Und auch der FC Viktoria St. Ingbert verlor bei einem Spitzenteam, dem FV Oberbexbach, mit 0:2.

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