SG schwebt in großer Abstiegsgefahr

Rubenheim · Als Vorletzter der Landesliga Ost haben die Fußballer der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim zur Winterpause große Abstiegssorgen. Die bisherige Bilanz fällt „beschissen“ aus, sagt Spielleiter Nils Welsch. Auch die Trainerfrage ab dem Sommer ist noch nicht geklärt.

 Der erfahrene Schlussmann Thomas Fromm von der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim wird auch im neuen Jahr im Kampf um den Klassenverbleib mit seinen Paraden gefragt sein. In dieser Situation pflückt er den Ball vor seinen Mitspielern Simon Hauck (li.) und Stefan Stöhr runter. Foto: sho

Der erfahrene Schlussmann Thomas Fromm von der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim wird auch im neuen Jahr im Kampf um den Klassenverbleib mit seinen Paraden gefragt sein. In dieser Situation pflückt er den Ball vor seinen Mitspielern Simon Hauck (li.) und Stefan Stöhr runter. Foto: sho

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Die Fußballer der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim sind in der laufenden Saison mit drei Mannschaften am Start. Die Erste überwintert in der Landesliga Ost mit neun Punkten als 15. - also auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die ebenfalls aufstiegsberechtigte Zweite ist in der Kreisliga A Bliestal 14. und die Dritte in der Kreisliga B Bliestal Tabellenletzter. Zum bisherigen Saisonverlauf findet SG-Spielleiter Nils Welsch deutliche Worte: "Unser bisheriges Abschneiden mit der Ersten war natürlich beschissen. Und die Zweite litt darunter, dass sie immer wieder Spieler aus Verletzungsgründen nach oben abgeben musste. Dabei wollten wir eigentlich die zweite Mannschaft regelmäßig mit Spielern aus der Ersten unterstützen."

Neuzugang Zinßmeister

In der Winterpause gab es bei der stark abstiegsbedrohten Mannschaft von Trainer Jörg Wolfanger keinerlei Abgänge. Neu bei der SG ist Andreas Zinßmeister vom TuS Mimbach. Er kann sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld eingesetzt werden. Dagegen ist mit Dirk Hoffmann vom SV Auersmacher III ein weiterer Neuzugang eher für die zweite Mannschaft vorgesehen. Die zuletzt verletzten Spieler werden rechtzeitig zum Trainingsbeginn zurückerwartet. Lediglich Angreifer Dominik Kaschube muss aus beruflichen Gründen bis mindestens Ende März auf Trainingseinheiten verzichten, steht aber am Wochenende zu den Spielen zur Verfügung.

Derzeit haben das Schlusslicht SV Spiesen und die SG jeweils neun Punkte auf dem Konto. Davor sind auch noch der TuS Wiebelskirchen mit 14 Zähler sowie der FC Viktoria St. Ingbert mit 15 Punkten gefährdet. Dagegen hat sich die SpVgg. Einöd-Ingweiler mit 20 Punkten etwas vom Tabellenende abgesetzt. "Ich rechne am Schluss mit zwei Absteigern, die voraussichtlich die derzeit vier am schlechtesten in der Tabelle platzierten Teams unter sich ausmachen werden. Für uns gilt es, den Schwung vom abschließenden 1:0-Heimsieg gegen den SV Reiskirchen ins neue Jahr mitzunehmen und gleich zu punkten", meint Welsch.

Vorstandssitzung am Montag

Bevor jedoch das Team um den starken und erfahrenen Schlussmann Thomas Fromm am Sonntag, 9. März, um 15 Uhr beim SV Beeden gastiert, stehen nach dem Trainingsauftakt am Dienstag, 28. Januar, noch drei Testspiele an. Am Samstag, 8. Februar, gastiert die SG um 16 Uhr bei der DJK Ensheim. Am Samstag, 15. Februar, folgt um 15 Uhr beim FV Fechingen ein weiterer Test, ehe die SG am Samstag, 22. Februar, um 15 Uhr beim TuS Eschringen antritt.

Die Zukunft der beiden SG-Trainer Jörg Wolfanger und Urban Collmann aus der zweiten Mannschaft ist noch nicht geklärt. "Am kommenden Montag werden wir auf einer Vorstandssitzung die Vorrunde analysieren und sehen dann weiter", berichtet Spielleiter Welsch. Wolfanger hatte nach dem sechsten Spieltag den zurückgetretenen Thomas Uth abgelöst.

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