Handball in der Region SGH St. Ingbert verlängert mit Rokay

Hassel/Niederwürzbach · Am letzten Spieltag der Hinrunde sind an diesem Wochenende alle vier ostsaarländischen Mannschaften gefordert.

 Die Handball-Saarlandliga beendet an diesem Samstag und Sonntag die Hinrunde.

Die Handball-Saarlandliga beendet an diesem Samstag und Sonntag die Hinrunde.

Foto: rup/Ruppenthal

Der letzte Spieltag der Hinrunde der Handball-Saarlandliga steht bevor. Alle Mannschaften sind gefordert, darunter auch die vier aus dem Osten des Saarlandes: die SGH St. Ingbert, die SG Ommersheim/Aßweiler, der TV Homburg und der TV Niederwürzbach. Der Achtplatzierte Niederwürzbach empfängt am Samstag um 18 Uhr den TV Merchweiler (Platz 6) in der Würzbachhalle. Tabellenführer Homburg hat im 13. Saisonspiel den Saarlandliga-Siebten HSG Dudweiler-Fischbach (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Dudweiler) gegen sich. Die SG versucht tags darauf (17 Uhr, Seffersbachhalle Brotdorf) im Kellerduell zum Vorletzten TuS Brotdorf aufzuschließen. Aktuell trennen die Mannschaften drei Punkte.

St. Ingbert spielt eine Stunde später in der Ignaz-Roth-Halle in Zweibrücken. Für die SGH steht das unangenehme Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SV 64 Zweibrücken (9.) an.

St. Ingbert hat bekanntgegeben, dass man den Vertrag mit Trainer Martin Rokay um ein weiteres Jahr verlängert habe. Der Tabellenzweite hatte den 42-Jährigen im Juni für ein Jahr verpflichtet, möchte die Zusammenarbeit nun aber bis Sommer 2021 fortführen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Nach der vorzeitigen Trennung von Ex-Trainer Sven-Malte Hoffmann möchte der Klub wieder mehr Konstanz auf der Trainerposition präsentieren. Manager Karsten Müller fügt hinzu: „Jetzt werden wir in den derzeit laufenden Gesprächen versuchen, für die nächste Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen.“ Unter dem Regionalliga-erfahrenen Übungsleiter konnte die Mannschaft vor allem in der ehemals problembehafteten Defensive deutliche Fortschritte erzielen.

Stellte die SGH vergangene Saison mit 733 Gegentoren noch die zweitschlechteste Defensive der Saarlandliga, belegt sie in dieser Statistik derzeit Platz 4.

Der TV Niederwürzbach hat im letzten Hinrunden-Spiel die Chance, sich an Merchweiler und der HSG Dudweiler-Fischbach auf den sechsten Platz nach vorne zu schieben. Dazu muss am Samstag ein Sieg her. „Bei uns werden die Verletzten so langsam nochmal fit, wenn auch nicht direkt bei 100 Prozent“, sagt TVN-Kreisläufer Alexander Deckarm.

Ralf Wilhelm, der variabel auf Linksaußen und dem Rückraum eingesetzt werden kann, verletzte sich an der Schulter. Linkshänder Maximilian Junius (rechter Rückraum) kommt gerade erst von einem Kreuzbandriss zurück und absolvierte zuletzt nach langer Pause seine ersten Pflichtspiele. Deckarm konkretisiert: „Bei Max merkt man, dass zwar noch ein bisschen Sand im Getriebe ist, aber von Spiel zu Spiel wird das besser. Wir brauchen ihn, weil er uns vielseitiger macht und weil er auch von jenseits der Neun-Meter-Linie Tore erzielen kann.“ Tore, die der TV Niederwürzbach im Zweifel gut gebrauchen kann gegen „eine extrem schwankende Mannschaft, die aber jeden schlagen kann. Es ist so ähnlich wie bei uns, da wir, wenn die Abwehr steht, auch körperlich stärkere Gegner in die Knie zwingen können. Vor allem das Kreisanspiel und die schnellen Außen sind gefährlich“, wie Deckarm weiß.

Mit einem Augenzwinkern ergänzt er: „Schwächen sind schwer auszumachen, wäre aber auch unklug, diese zu erwähnen. Wir würden versuchen, sie am Samstag dann auszunutzen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort